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Tag der Stadtnatur – einmal anders?

Traditionell findet Mitte Juni der Lange Tag der Stadtnatur der Loki-Schmidt-Stiftung statt. Hier stellen sich viele Organisationen und Institutionen mit ihren Programmen und Aktionen vor und bringen den Bürgern Hamburgs die Natur nahe. Leider genauso traditionell und verlässlich regnet es eben an diesem Juni-Wochenende immer kräftig und so war unser …

einfach mal so in den Wildpark …

… das gibt´s bei uns nicht, jedenfalls nicht dann, wenn der Späherpunkt „Säugetiere“ auf dem Programm steht.

Späherprobe, was war das nochmal? Richtig, das ist die Sammlung von 24 Punkten, die mancher sehr ernst nimmt, mancher nicht so ganz, und die man im Laufe seines Waldjugend-Lebens immer wieder an der einen oder anderen Stelle trifft.
Dieses Mal also der Punkt „Säugetiere“ – zumindest in der Vorbereitung.
Da man in den heimischen Hamburger Wäldern i.d.R. Kaninchen, Hase, Reh und Wildschwein, mit viel Glück auch noch mal Marder, Fuchs, Mäuse und Ratten (und beim Niendorfer Gruppenraum Damwild)  zu Gesicht bekommt, machten wir uns auf den Weg nach Eekholt zum dortigen Wildpark.
Hier konnten sich die Teilnehmer nach individuellen Interessen mit den Tieren ihrer Wahl näher auseinandersetzen. Und so waren dann auch noch die immer heimischer werdenden Wölfe, das Sikawild, das Rotwild sowie die Dachse ein  Thema.
Der Wildpark Eekholt bietet aber noch mehr: So konnten wir uns am Rande auch noch mit den Themen „Heilkräuter“ und „Greifvögel“ auseinandersetzen.

Übernachten durften wir auf dem Projektgruppengelände des Wildparks in der großen Jurte. Gemeinsam mit einer Pfadfindergruppe aus Glückstadt wurde abends zuerst abwechselnd gegrillt, dann zu später Stunde noch am Lagerfeuer gesessen und geklönt.

Ein nächtlicher Ausflug ins benachbarte Lager der DWJ Nord war nur kurz, da fast das gesamte Lager der Norder auf einem Nachtgeländespiel unterwegs war und die Müdigkeit nach dem langen Lerntag auch schon allen in den Knochen saß.

Der Sonntag diente dann einer weiteren Runde durch das Gelände und zuletzt auch der Greifvogelschau.

Und wäre es nur das gewesen, ja so wäre es ein ganz einfacher normaler Wildparkbesuch gewesen. Ungewöhnlich die Übernachtung, ungewöhnlich das Bildungsprogramm.
Aber besonders war etwas Anderes: Am Freitag wurden wir von der N24-Redaktion kontaktiert, ob wir nicht Lust hätten, etwas zu einem Bericht am Montag (28.04.) beizutragen. Schließlich wurde Montag um 13 Uhr die Naturbewußtseinsstudie 2014 von Umweltministerin Barbara Hendricks vorgestellt. Und da wir als Waldjugend „natürlich“ besonders naturbewußt sind, wurden unsere Teilnehmer von den Reportern interviewt und ein wenig über unser Seminar berichtet. Das Tolle daran: der kleine Beitrag wird nicht nur von N24 ausgestrahlt, sondern auch die „großen“ Sender des Konzerns, Pro7, Sat1 und Kabel1 greifen auf das Videomaterial zu und tragen so dazu bei, dass die Waldjugend in Deutschland bekannter wird.

Nähere Informationen zur Naturbewußtseinsstudie hier.
Nähere Informationen zum Wildpark Eekholt hier.
Ein N24-Bericht, in dem Bildmaterial vom Seminar verwendet wird, ist hier abzurufen.
Und weitere Informationen zur Waldjugend gibt es hier und hier.

(Bilder folgen in den kommenden Tagen)

Geburtsstunde der Waschbären! – neue Horte im Horst Habichte Hausbruch

Die neue bene partus-Gruppe für 7-12 Jährige gibt es jetzt seit zwei Monaten und sie darf gerne weiter wachsen. Am letzten Samstag waren wir bei Frühlingswetter (aber ohne Regen) während der gesamten Gruppenstunde (3 Stunden) draußen. An eine ausgedehnte Wanderung im Naturschutzgebiet mit Bestimmungsübungen schloss sich eine Spielrunde mit dem …

Waldpädagogik-Fortbildung aus Sicht des Nachwuchses

Wir nehmen auch die Nachwuchsförderung ernst und so nahm auch die kommende Generation Gruppenleiter an der Fortbildung „Waldpädagogik“ teil. Jessica (13) schildert uns hier ihre Erlebnisse: Als ich am Samstag angekommen bin, haben wir gelernt, was man in einer Gruppe zum „Kennenlernen“ machen kann, also haben wir das praktisch gemacht. …