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Unser Jahresrückblick

… auf das „kleine Jubiläumsjahr“.

Ja, es ist schon so weit, der dritte DWJ-Landesverband in Hamburg (1. 1960-1986, 2. 1987-2005, 3. 2010 ff.) konnte seinen fünften Geburtstag feiern. Zwar haben wir ihn nicht im Rahmen einer Feierlichkeit begangen, die diesen fünf Jahren entsprechen würde – das kommt noch – aber immerhin, wir haben es geschafft. Fünf Jahre stabiler Existenz, fünf Jahre voller Abenteuer im Wald, in der Stadt und auch immer wieder mal im Ausland.

Ein kleiner Jahresrückblick auf das Jahr 2015 soll nicht fehlen und unsere Förderer und Freunde sind sicherlich gespannt, was wir in diesem Jahr geschafft haben.

Das Jahr in Bildern:

Das Jahr in Zahlen:

  • Anzahl der Veranstaltungen zusätzlich zu den Gruppenstunden: 37
  • Baustunden: rund 1.200
  • Seminar- und Lager-Teilnehmer-Tage: 743

Auch in diesem Jahr stellte unser Landeszentrum „bene partus“ einen wichtigen Teil der Arbeit dar. Endlich wurde das Dach neu eingedeckt und die geplante Grundsanierung ist nun so weit abgeschlossen, dass wir uns mit „Routine-Renovierungen“ auf gutem Stand halten können.

Und nun die Monate im Überblick:

+++Januar+++

Im Januar ging es zunächst für die Landesleitung auf einen Arbeitskreis „Kindeswohl“ des Bundesverbandes. Hier wurde weiterhin am Thema „Kinderschutz“ gearbeitet und intensivst diskutiert. Ganz nebenbei war dieses auch die erste DWJ-Veranstaltung auf der Burg Ludwigstein nach dem Jahr der Verbannung der Bünde.
Am darauffolgenden Wochenende gab es ein Kreativ-Seminar mit vielen neuen Ideen – war sehr spaßig.

Hier alle Berichte aus dem Januar. https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/01/

 

+++Februar+++

Aktivoli, Aktivoli… die Ehrenamtsmesse in Hamburg. Wir haben mit neuem Infomaterial dran teilgenommen, viele gute Gespräche geführt, viele spannende Diskussionen gehabt. Es ist erstaunlich, wie oft das Thema „Geschichte der Waldjugend“ eine Rolle spielt, wieviele Leute alte Geschichten kennen. Da wundert einen schon ein bisschen, dass die aktuelle Bekanntheit immer noch zu wünschen übrig lässt…

Außerdem darf im Februar natürlich der Hasiwe nicht fehlen. Der Singewettstreit, an dem auch immer mal wieder Waldläufer aus allen Landesverbänden teilnehmen, mit einer würdigen Nachfeier und immer vielen Gästen im bene partus.

Und am Ende des Februars stand der Bundesforsteinsatz auf Burg Ludwigstein an. Nach einem Jahr Pause war es schön, wieder dort zu sein und gemeinsam mit Freunden aus den anderen Landesverbänden an einem Projekt zu arbeiten.

Alle Berichte aus dem Februar findet Ihr hier: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/02/

 

+++März+++

Der März ist für uns immer der Beginn der Lagersaison. Wenn auch es dieses Mal ein sehr kleines Baulager war, so ging es doch im bene partus wieder eine ganze Ecke voran. Zusammen wurde gebaut, Lagerfeuer gemacht, gefeiert und gewerkt.

Auch Bundeswaldläuferrat und Bundesthing besuchten wir (dieses Mal in Köln), wo aus dem Arbeitskreis Kindeswohl berichtet wurde. Ein umfassendes Seminar zum Thema Kindeswohl rundete das Wochenende ab.

Alle Berichte aus dem März findet Ihr hier: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/03/

 

+++April+++

Der Arbeitskreis Waldpädagogik läutete den April ein. Die Späherprobe wurde kritisch durchleuchtet und auf Weiterentwicklungen untersucht. Verschiedene Ideen flossen ein, es wurde viel diskutiert, viel gelacht.

Im April begann dann auch unsere experimentelle Seminarreihe, mit ganz neuen Themen. „Baum-Speed-Dating“ stand auf dem Programm, und so wurde nicht nur am Tag des Baumes eine neue Buchenhecke gepflanzt, sondern auch eine Menge über Bäume und Sträucher gelernt.

Wer den April noch mal Revue passieren lassen will: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/04/

 

+++Mai+++

Im Mai ging´s zum „Abhängen“ an den Niederrhein. Eine Gruppenleiterfortbildung rund um Seile und Hängematten wartete auf uns und wir brachten ein paar gute Ideen mit nach Hause (und jeder eine selbstgebaute Hängematte ;-)).
Pfingsten fuhr dann eine Gruppe zum Landeslager der Waldjugend NRW nach Steinheim. Auch dieses war wieder ein tolles Lager und machte allen Teilnehmern Spaß. Zwei wurden zum Kundschafter ernannt, ein neuer Waldläufer hatte zufällig beim Lager seine Probezeit um und bekam sein Halstuch verliehen.
Mit der Stiftung „Gute Tat“ gab es dann auch noch einen Social Day und so wuselten viele Menschen über das bene partus Gelände, strichen den Schlafraum, rissen Riesenknöterich aus und bauten das Grundgerüst für ein Insektenhotel.

Am letzen Maiwochenende gab´s dann ein kombiniertes Öffentlichkeitsarbeits- und Bauwochenende. Ein Infostand beim Tibarg-Fest und ein Baunachmittag.

Der Mai im Rückblick: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/05/

 

+++Juni+++

Im Juni gab es dann einen Thing (unsere Mitgliederversammlung). Erstmals in der Hamburger Waldjugendgeschichte wurde eine Doppelspitze gewählt. So wurde Tippa ebenfalls zur Landesleiterin gewählt, Jan bleibt als Landesleiter für weitere drei Jahre im Amt.

Und weil wir so gerne Things machen und es schon wieder nicht geschafft haben, eine Dose Ravioli zu öffnen, gab es direkt an dem Wochenende ein Grillwochenende – und zwar mit selbstgemachten Salaten, selbstgemachtem Ketchup und leckeren Fleisch- und Wurstvarianten.

Ein weiteres Highlight im Juni war dann ein kombiniertes Wochenende mit einerseits einem AK-Treffen zum Kindeswohl, andererseits einem Lager zum Langen Tag der Stadtnatur und eine Waldführung für Eltern und Pädagogen sowie die Feier der Loki Schmidt Stiftung. Wie man das schafft? Durch Teamwork.

Und wer es im Detail wissen will: Hier sind alle Berichte vom Juni: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/06/

 

+++Juli+++

Der Juli, als Sommerferienmonat, war dann glücklicherweise nicht ganz so voll wie der Vormonat. Aber, eine Fortbildung der Gruppenleiter zum Thema „Lagerplanung“ gab es. Und so wurde gemeinsam überlegt, wie man einer Gruppe was Gutes tun kann: Wie plant man das Lager, wie verpflegt man, was kann man programmtechnisch machen, worauf ist bei Versicherungen zu achten und natürlich Aufsichtspflicht und das obligatorische Thema Kindeswohl.

Auch hier gibt´s natürlich Details:

https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/07

 

+++August+++

Anfang August ging es in der Hütte in Niendorf an Regale, Lagerkisten und ein paar weitere Feinheiten des Innenausbaus. Dieses Bauprojekt war klein, aber doch sehr erfrischend. Denn danach sollte Großes passieren:
Wohl nur sehr selten bekommt man als Landesleiter die Chance einen so großen Bauauftrag zu unterschreiben, aber nun war es endlich so weit: Pünktlich zum Beginn unseres Sommerlagers ging es los: Die Dachdecker rückten an und bauten erstmal ein hochspannendes Gerüst auf. Dieses wurde von uns in den kommenden Wochen – immer wenn die Dachdecker nicht da waren – zu vielen Dingen gebraucht, sei es als Kothentrockengestell, als Aussichtsplattform, als Zugangsmöglichkeit für eine nachträgliche Isolierung von innen nicht zugänglicher Stellen und letztlich zur Montage von Dachrinnenschutzgittern. Die Dachdecker arbeiteten während des Lagers kontinuierlich am Abriss des alten Dachs und an der Neukonstruktion, wir genossen das Lagerleben in vollen Zügen. Zwischendurch gab´s einen Ausflug nach Potsdam zum dortigen DWJ-Zeltplatz und zur Begleitung des Mauerweglaufs, oder auch einen Ausflug in den Barfußpark Egestorf.

Ein Bauwochenende Ende August rundete das Ganze ab.

Und den August kann man detailliert hier nachlesen: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/08

 

+++September+++

Auch im September ging es auf ein paar externe Veranstaltungen. Zunächst einmal erklärten wir unsere Bereitschaft beim Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung 2015-2020 mitzumachen. Die Auftaktveranstaltung in Hamburg war sehr spannend.
Die darauffolgenden „Tage des Holzes“ im Wildpark Schwarze Berge zogen nicht nur viele Besucher an unseren Infostand, wir konnten auch mit dem einen oder anderen Akteur wieder mal eine Kooperation vereinbaren.
Für ein paar Igel gibt es nun neue Häuser, denn auf dem Kleinsäugerbehausungs-Seminar wurden ein paar sehr schöne Igelhausexemplare erstellt. Nebenbei natürlich noch eine Menge gelernt!

Der Bundeswaldläuferrat in Hütten war ebenfalls wieder eine schöne Veranstaltung, auch hier wurde gepflegt diskutiert und geplant.

Der September im Detail ist hier beschrieben: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/09

 

+++Oktober+++

Wenn der Oktober beginnt, ist nun (fast schon traditionell) Herbstfest der DWJ NRW in Viersen. Eine schöne Veranstaltung mit tollen Ausflügen in der Gegend.

Endlich abgeschlossen werden konnte auch die Dachsanierung, nachdem es wegen des schlechten Wetters im September doch einige Verzögerungen gab.
Darauf folgte ein einwöchiges Baulager für unsere berufstätigen Mitglieder und im Anschluß nach einjähriger Pause wieder ein JULEICA-Kurs, auf dem sich tolle neue junge Gruppenleiter herausstellten, die nun, nachdem sie den Kurs absolviert haben, Praxisluft schnuppern, wie z.B. bei der Nachtwanderung im Dezember.

Wer mehr darüber wissen möchte, findet auch hier die Details: https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/10

 

+++November+++

Ein grauer November, mit einem Bauwochenende, einem Planungswochenende wurde würdig beendet durch ein musisches Wellnessseminar, auf dem sich unsere Teamer es mal so richtig gut gehen ließen. Ein Teil der Landesleitung besuchte zudem an diesem Wochenende unseren Bundesgeschäftsführer Tönnchen auf dessen Feier zum 70sten Geburtstag.

Auch im November gibt´s natürlich Details zu entdecken:

https://deutsche-waldjugend-hh.de/2015/11

 

+++Dezember+++

Wenn´s dann dem Ende (des Jahres) zugeht steht wieder unser traditionelles Weihnachtswochenende auf dem Plan. Dieses beinhaltet vor allem: es sich gut gehen lassen. Essen, Singen, spielen. Spaß haben. Ein schönes Wochenende.
Denn danach steht wieder der Marathon auf dem Programm: Vier Tage an den Wochenenden Tschai, Waffeln, Kaffee und Schmalzkuchen zubereiten und diese den Niendorfern zu verkaufen. Die Niendorfer Waldweihnacht. In unserem Cafe Tipi war dieses Jahr so unglaublich viel los, dass wir an manchem Abend nicht mehr wussten, wie wir heißen ;-).

 

+++und was sonst noch so war+++

All diese Highlights wurden natürlich ermöglicht von vielen tollen Menschen, die sich immer weiter entwickeln, immer besser werden in dem, was sie tun. Eine neue Gruppenleitergeneration ist am Start, wartet drauf, aktiv zu werden bzw. ist es schon bei den Aktionen, wo es Gelegenheiten gibt. Eine neue Website wurde am 24.12. online gestellt, ein paar weitere Projekte warten noch auf ihre offizielle Bekanntgabe.
Insgesamt können wir nun sagen, dass wir fast die Struktur erreicht haben, die wir uns wünschen, so kann es weiter gehen.

Dass all dieses nicht ohne Späne abgeht, die irgendwo abfällt, ist auch klar. Wir denken aber, dass wir insgesamt als Verband sehr friedlich und konstruktiv auftreten, auch wenn wir uns bestimmte Dinge nicht mehr gefallen lassen.
Unser Schutzkonzept für unsere minderjährigen Mitglieder ist eine dieser Sachen, sehr kinderfreundlich und auch mit Schutz für die Mitarbeiter auf der einen Seite ausgestattet, ist es auf der anderen Seite auch kompromisslos.
Ein Codex zur Vereinsführung ist in Arbeit und eine Regelung zum Datenschutz wurde beschlossen, diese Dinge sind allesamt wichtig, um den Verein auch in Zukunft sicher und rechtlich einwandfrei arbeiten lassen zu können.

Wie es im neuen Jahr weitergeht und was es da so für Veranstaltungen gibt, erfahrt Ihr demnächst auf unserer Website und in unserem Blog!

Horrido,

für die Landesleitung

Jan

 

Grau ist der November…

… aber wir haben immer noch viel zu tun. Auch wenn es momentan eher im Hintergrund passiert. Aber das muss auch einmal sein, schließlich will eine Menge Verwaltungsarbeit erledigt werden.

Im November gab es denn auch zwei Bauwochenenden, auf denen enorm viel geschafft wurde. Ein neues Podest, die Außenbeleuchtung des bene partus, Rigipsverkleidung der neuen Fenster und die Renovierung von zwei weiteren Räumen standen auf dem Plan. Das Ergebnis kann sich schon sehen lassen und kann mindestens auf dem Weihnachtswochenende besichtigt werden.

Auch ein Wintereinbruch kann da nicht schocken und bremst die Arbeiten nicht aus. Natürlich sieht es witzig aus, wenn da ein Waldläufer im Schneegestöber auf der Leiter steht und die letzte Lampe anklemmt, aber danach siehts doch umso besser aus :-).

Der Wildfleischverkauf in Niendorf war wieder ein schöner Tag. Jagdhornklänge, Stockbrot, Lagerfeuer, ein Infostand von uns und alles gut besucht.

In den Gruppenstunden wurde Neues probiert, u.a. wurde Seife aus Kastanien hergestellt. Die bene partus Gruppe macht derzeit viel Feuerholz, ist doch von der Dachsanierung viel Altholz übrig geblieben, welches unbehandelt, mehr als 30 Jahre durchgetrocknet, einfach ein tolles Feuerholz ist.

Im Hintergrund wird zudem an ein paar tollen neuen Dingen gearbeitet, die wir im kommenden Jahr vorstellen werden. Diese binden derzeit ziemlich viele Energie und Zeiten, daher ist im Moment nicht so viel Zeit zum bloggen. Seid gespannt!

Am kommenden Wochenende gehen wir wieder mal unterschiedliche Wege, eine eigene und eine Veranstaltung des Bundesverbandes sind zu besuchen – und im Dezember ist dann noch ein Weihnachtswochenende geplant.

In diesem Sinne – auf in den Endspurt!

Baulager … ja ist denn heut schon Feierabend?

Die zweite Oktoberwoche war in diesem Jahr Bauwoche, zumindest für unsere Studierenden und Berufstätigen.
Nachdem die Arbeiten am Dach endlich abgeschlossen werden konnten stand nun der Innenausbau des Dachgeschosses an bzw. zumindest dessen vorläufige Vollendung. Wieder einmal wurde isoliert, die Dampfbremse angebracht und zuguterletzt mit Rigips verschlossen und verspachtelt. Aber auch technische Feinheiten standen auf dem Plan: Die zukünftigen Fluchtwege erhielten eine akkugepufferte Beleuchtung samt Ausschilderung, die Rauchmelder wurden getestet der Fußboden vollendet. Neue Heizkörper in weiteren Räumen schaffen nun auch die Wärme, die wir die Jahre über vermisst hatten und die Einrichtung des Lagerraumes im Dachgeschoß schuf Platz für weitere Aktivitäten. Wie geplant wurden zudem nach und nach weitere Fensterbänke erneuert.
Bei allem haben wir nicht vergessen, es uns gut gehen zu lassen. Leckeres Abendessen – natürlich selbst gekocht – stärkte die Mannschaft und abendliche Singerunden machten die Woche perfekt. Ein paar Sachspenden konnten auch abgeholt werden – Danke insbesondere für die Teppiche!

Eine schöne Woche geht vorbei in dem Wissen, dass das Projekt Sanierung nun bald vollendet ist. Langsam aber sicher…

BNE – 2015-2020. Das hatten wir ja schon lange nicht mehr :-)

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Ein Modell von Hamburg. Zukunft und Gegenwart.
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Erfreulich wenig Präsentation – natürlich muss man zeigen, um was es geht.
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Morgenstimmung auf dem Weg zur Tagung, was uns wohl erwartet?

Ein wenig still war es geworden rund um das Thema BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung – nach der BNE-Konferenz im Oktober 2014. Das soll sich nun ändern und weil das Thema in Hamburg – hoffentlich – richtig groß wird, haben wir uns an der Auftaktkonferenz der Behörde für Umwelt und Energie beteiligt.

Das Weltaktionsprogramm BNE 2015-2020 soll nun Fahrt aufnehmen und insbesondere in unserem Bereich, der Förderung der Jugend, sollen viele Maßnahmen angestoßen werden.

Die Veranstaltung war insgesamt sehr informativ, Senator Kerstand und Ex-Minister Hirche eröffneten die Tagung mit jeweils launigen und motivierenden Vorträgen. Und in den Arbeitsgruppen ging es dann auch zur Sache.

Wieder einmal wurde deutlich, dass der von der UNESCO geforderte Weg nach einem Miteinander der Generationen mehr als wichtig ist für die gigantische Aufgabe die vor uns liegt (nämlich die Gesellschaft zu einer nachhaltigen Gesellschaft umzuformen), wieder einmal wurde aber auch deutlich, dass viele Akteure in dem ganzen leider kein ehrliches Spiel spielen und dass leider die Unterstützung durch Behörden, die Eigeninteressen mancher Politiker und der Wirtschaft allzuoft die Ziele der BNE gefährden.

Aber insgesamt gehen wir nun motiviert an die Herausforderungen und das Weltaktionsprogramm. Die Vernetzung an diesem Tag hat gut geklappt und wir haben neue Kontakte für Gruppenaufbau und Naturschutzarbeit gewonnen, so dass wir hoffentlich bald an der einen oder anderen Stelle „Neuland“ betreten können.

… und zweite Lagerwoche

Wieder zurück in Hamburg ging es in die zweite Lagerwoche. Leider mit schlechtem Wetter, so dass unsere Baustelle ruhen musste. Zwar kamen die Dachdecker immer mal wieder, um das Eine oder andere zu sichern – schließlich sollte es ja nicht reinregnen – aber im Großen und Ganzen gab es keine sichtbaren Fortschritte.

Da wir nun unter uns Älteren waren (Gruppenleiter und zukünftige Gruppenleiter) nutzten wir die Zeit, um über vieles zu reden, manches zu planen und viel viel Computerarbeit zu erledigen. Da wurde eine Menge Material produziert, was in den kommenden Monaten nach und nach genutzt werden soll. Nebenbei wurde weiter am Haus geschraubt und gewerkelt, so dass nun auch die Werkstatt und einige andere Räume mehr und mehr aufgeräumt sind.

Kulinarisch stand diese Woche wie immer unter dem Motto frisch und gesund kochen und so gab es von der Rucola-Pizza über gegrillte Melone bis hin zu Pop-Cakes alles, was das Herz begehrt.

Ein Ausflugshighlight war der Barfußpark in Egestorf, den wir am Donnerstag besuchten und hier wieder die Natur mit allen Sinnen erleben konnten. Von Fühl- und Riechstationen über einen viele km langen Rundweg mit unterschiedlichsten Bodenbelägen, Schlamm, Schlick und Torf gibt es hier alles zu bestaunen und zu genießen.

Auch diese Woche endete viel zu früh – und wir sind froh, dass wir unsere Waldjugend haben – denn Erlebnisse wie diese beiden Lagerwochen mit zwischenzeitlichem Ausflug hat man eben nur gemeinsam.