Einmal wieder haben sich 9 Waldläufer im Haus bene partus getroffen, um nun die begonnenen Projekte endlich zuende zu bringen. Naturschutz- und Bauwochenende hieß es – und auf ging es.
Doch was hat das mit Naturschutz zu tun, fragen uns immer wieder manche Menschen. Nun, das ist ganz einfach: So wie jeder Privatmensch sein Haus isolieren soll, so machen wir das auch. So wie jeder Privatmensch sein Abwasser ordnungsgemäß entsorgen muss, so haben wir hier auch in den letzten 12 Monaten alles getan, damit kein Wasser mehr in den alten Sickerbrunnen läuft.
Und da wir das fast ausschließlich ehrenamtlich getan haben, braucht das ganze natürlich seine Zeit. Mehr als 2000 Baustunden haben wir investiert, insgesamt waren mehr als 30 Personen an den Maßnahmen beteiligt.
Bad und WC haben nun neue Wasserleitungen und Abwasserleitungen, umweltfreundlich fließt das Abwasser in einen 19.500 l Tank und wird alle paar Monate abgeholt und im Zentralklärwerk entsorgt.
Küche, Bad und WC sind erneuert worden, Wassersparamarturen sind installiert und die Wände sind neu verkleidet. Auch das ist insgesamt gesehen: Umweltschutz.
Im Dachgeschoß ist nun alles isoliert und verkleidet. Wir übertreffen vermutlich am Ende, wenn dann die Dachfenster auch erneuert sind, die Energiesparverordnung – und das ist auch gut so, denn auch das ist: Umweltschutz!
Im ganzen Haus gibt es nun – ausser im Keller – zudem auch keine einzige normale Glühbirne mehr. Alle Lampen sind auf Energiesparlampen umgerüstet bzw. dort, wo wir schon keine Energiesparlampen mehr auf Vorrat hatten, auf LED. Und auch das ist, ja, richtig geraten, angewandter Umweltschutz. Denn selbst wenn wir Ökostrom beziehen, besser noch als Ökostrom ist es, möglichst wenig Strom zu verbrauchen!
Somit stehen am Ende dieses Bauwochenendes wieder alle Räume zur Verfügung. Alles ist ein bisschen schöner, ein bisschen praktischer geworden. Seht es uns nach, dass noch nicht alles rein optisch besonders schön ist. Aber das schaffen wir auch noch.
Auf dem Weihnachtsseminar werden wir dann ein bisschen feiern und vor allem die Baustundensieger des Jahres 2012 auszeichnen. Lasst Euch gesagt sein, die beiden Spitzenreiter haben mehr als 100 Stunden gewerkelt und geholfen. Auf beide – und auf alle anderen Helfer – wartet ein toller Preis.