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was passiert denn da? – Baulager 2014

… für hoffentlich einige Zeit das letzte Mal wurde über lange Zeit kontinuierlich von einer größeren Gruppe am bene partus gebaut. Nun sind es kosmetische Sachen, die zu erledigen sind sowie „Wochenendprojekte“. Los ging´s bereits am Dienstag, 04. März. Ein kleines Grüppchen, welches sich im Laufe der kommenden Tage stetig vergrössern …

Bundesforsteinsatz und andere Kuriositäten

Hej Ihr da draußen,

dieses Wochenende war ich auf meinem ersten Bufo :D
Traditionell fand dieser auf der Burg Ludwigstein statt. Rund 100 Waldläufer aus ganz Deutschland trafen sich um verschiedenste Aufgaben auf der Burg und im Umland zu erledigen. Es ging von Bilder aufhängen und Wände streichen, über Bäume fällen, Feuerholz machen und Geländer erneuern bis hin zu einer Pflanzaktion bei der rund 3.000 Bäume gepflanzt wurden.

Über das Wetter wollen wir besser erst ab 16.00 Uhr reden. Da schien die Sonne und es war trocken. Zum Wetter davor sag ich nur, dass ich eben fast ne Stunde gebraucht habe, um meine Wanderstiefel wieder sauber zu bekommen.
Soweit ich weiß  sind alle Aufgaben, die wir von der Burg bekamen, erledigt worden und auch die Bäume wurden alle gepflanzt, auch wenn einige grüne Hemden danach sehr nass und dreckig waren.

Besonders schön war der Nachmittag, viele saßen um das Feuer und wir konnten uns nett unterhalten und Gedanken austauschen. Es wurde gesungen und gelacht. Nach dem Abendbrot gab es ein kleines großes Waldjugend-Fest mit Mitternachtsmahl, Sauna, Schwimmbad und lauten, frohen Singerunden, zu der sich auch nach und nach einige andere Bündische gesellten.

Bedingt durch den anstrengenden Tag, hab ich aber nicht sonderlich lange durchgehalten und bin schon um 1.30 todmüde und fertig in meinen Schlafsack gekrabbelt, in dem ich trotz der lauten Singerunde im Speisesaal und einigem Rumgeschreie auf dem Hof wunderbar schlafen konnte.

Oh und die Bahn, die uns wieder nach Hamburg brachte hatte ausnahmsweise mal keine Verspätung!

Bis bald Tippa

PS.: Die örtliche Zeitung hat auch über uns berichtet.
http://www.hna.de/nachrichten/werra-meissner-kreis/witzenhausen/jugend-pflanzt-2596911.html

PPS: Leider hatten wir dieses Mal nicht so viele Bilder machen können. Mehr Eindrücke gibt es aber bei unseren Freunden aus NRW: http://www.waldjugend-nrw.de/2012-11-burg-ludwigstein.html

Zwei Wochen im Herbst – große Fortschritte beim Umbau des bene partus

Einmal wieder hieß es „Baulager“ – und Arbeitswoche für freiwillige im Anschluß. Und so trafen sich zeitweilig bis zu 15 Waldläufer im bene partus, um gemeinsam die begonnenen Projekte weiter fortzuführen.

Das Ergebnis kann sich nun schon fast sehen lassen. Wir haben zwar „kosmetische“ Verschönerungen erstmal beiseite gelassen, um das Haus dann wieder nutzbar zu machen, aber dennoch ist es nun so weit, dass man sagen kann, „bald geht es wieder“.

Das Wichtigste für uns ist, dass z.B. die Isolierung des Daches in Zukunft Kosten sparen wird und die Umwelt schützt. Und so haben wir ein paar cm mehr drauf gelegt, als eigentlich gefordert und das Ganze mit dem neuesten Isoliermaterial gefüllt. Darüber dann eine Dampfsperre, die super dicht ist und die neue Isolierung schützt.

Und auch im Erdgeschoß ging es fleißig voran. Die  neue Abwasserleitung zum Tank wurde verlegt und vergraben,  die neue Küche aufgebaut und im Dusch- und WC Raum die Trennwände zusammengesteckt und Dusche und WC angeschlossen. In Zukunft gibt es also zwei Duschen und zwei WC´s sowie zwei Waschbecken im bene partus. Vorbei sind die Zeiten, in denen die kaputten Fliesen in beiden Räumen zwar immer von allen möglichen Leuten abfällig angeschaut werden, aber niemand etwas dagegen tut.

Nun geht es weiter mit den Arbeiten. An außerplanmäßigen Wochenenden wir gewerkelt und geschraubt, so dass zum Jahresende das Haus dann wieder für jede Gruppe offen steht und wir hier Euch als Gäste empfangen können.

Nach Auswertung der Bilder stellen wir hier auch ein paar Eindrücke von Bau ein.

Ach so, zu der „dummen“ Frage, was das denn mit Umwelt- und Naturschutz zu tun hat…

Da die Waldjugend sich mit Umwelt- und Naturschutz auseinandersetzt, muss sie das auch beim eigenen Handeln tun. Und die Nutzung eines Hauses für Jugendarbeit und Seminare ist nun einmal auch ein Umweltfaktor. Und so ist es selbstverständlich angewandter Umweltschutz, wenn man sich dann in gemeinsamer Arbeit darum kümmert, dass das Dach isoliert wird und das Abwasser nicht mehr in einen alten Dreikammerbrunnen fließt.

Und so haben sich die helfenden Mitglieder sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und hier mehr für Umwelt- und Naturschutz geleistet, als eigentlich offensichtlich ist. Danke Euch dafür!