Alle Jahre wieder, Hasiwe und die Erkältung danach
Am letzten Wochenende war wieder der Hamburger Singewettstreit. Wie jedes Jahr nicht nur für uns ein großes Event.
Wie jedes Jahr gibt es rund um den Singewettstreit einige Rahmenveranstsltungen. Aber von Beginn an.
Auch wenn es irgendwie noch nicht so ganz dazu gehört, für mich fing das Singewettstreit Wochenende schon am Donnerstag mittag mit Kuchenbacken für unsere Gäste an. Den mein Bruder auch direkt großzügig und ohne Erlaubnis probieren musste. Aber es hat trotzdem für alle gereicht.
Abends gab es dann die traditionelle Singerunde in der Holstenschwemme, dieses mal auch gut besucht von Pfadfindern und Waldläufern aus ganz Deutschland. Sicher wurde wieder bis spät in die Nacht gesungen, geredet und gelacht, ich musste leider früh gehen. Schön war es trotzdem und zur Einstimmung ins Wochenende perfekt.
Freitag nachmittag gings dann richtig los. Auf dem Weg zum bene partus haben wir noch einen neuen Staubsauger abgeholt, endlich können wir wieder richtig Staub saugen. Als wir im bene partus ankamen, warteten dort schon Waldläufer aus Nord und RLP auf uns. Wir beschlossen, im kleinen Seminarraum zu schlafen und den Schlafraum für die großen Gruppen frei zu lassen. Kurze Zeit später klopfte es an der Tür und eine Waldläuferin der Büffelhorte schloss sich unserem Grüppchen an. Nach einem reichhaltigen Miracoli Mahl (Nudeln für sechs zu siebt) machten wir uns auf den Weg zur Honigfabrik wo die inoffizielle Vorfeier statt fand.
Gegen 21.30Uhr ging in der Hofa das Polkageist/Schlagsaite Konzert los.
Wo zu Beginn noch zaghaft auf der Stelle getanzt wurde, war später nicht mehr viel von über. Die Wanderbotten landeten in Stapeln auf und unter der Bühne und es wurde auf Socken wild durch die Hofa getanzt, dabei landete auch das eine oder andere Halstuch auf der Bühne (sehr zum Leidwesen des eigentlichen Besitzers).
Bunt gemischt durch alle Bünde und Bundesländer wurde nach dem Konzert einfach weiter gefeiert und getanzt bis in die frühen Morgenstunden.
Als wir wieder im bene partus ankamen, gab es das erste kleine Dilemma. Zwei von uns wollten früher gehen, leider kam meine Nachricht mit dem Türcode nicht an, und die Armen mussten draußen frieren.
So krabbelten wir doch alle zeitgleich in unsere Schlafsäcke. Für mich klingelte jedoch schon um kurz nach 6 der Wecker zum Brötchen holen. Über die Autofahrt zum Bäcker und zurück reden wir lieber nicht. Zwei Stunden Schlaf sind nicht wirklich genug.
Leider war die Gruppe für die die Brötchen bestimmt war noch nicht angekommen. Die Deutsche Bahn hatte wieder ein mittelschweres Chaos, sodass die Trassemer für die Nacht in einem Hotel untergebracht wurden.
Naja, so kamen am Samstag Mittag zwei Gruppen kurz nacheinander im bene partus an. Erst die Trassemer und dann die Niedersachsen in Etappen.
Nachdem diese beiden Gruppen angekommen waren und sich wieder auf dem Weg in die Stadt gemacht hatten, sah unsere Küche aus wie ein Schlachtfeld oder einer Raubtierfütterung. Hier das Beweisfoto:
Kurze Zeit später machte auch ich mich auf den Weg zum Audimax. Hamburg präsentierte sich von seiner typischsten Seite: Regen, Sonne, Wind und das im sekündlichem wechsel. Punkt 17.30 Uhr saß ich, in Begleitung im Audimax auf sehr guten Plätzen im vordersten Block.
Ich muss zugeben, ich habe mich sehr spontan entschieden mir den Singewettstreit anzusehen (Freitag Morgen) aber es hat sich echt gelohnt. Wirklich tolle Gruppen, Singekreise und Lieder wurden und haben sich präsentiert.
Es waren auch wieder zwei Gruppen mit Waldläuferern dabei.
Hier die beiden Auftritte:
https://youtube.com/watch?v=fTpoEZeZ-nU
https://youtube.com/watch?v=02Tb69kJ2dE
Leider konnte dieses Jahr keine der Gruppen gewinnen, dafür gab es aber zwei zweite Plätze.
Als Pausenband spielte Schlagsaite und so wurde auch im Audimax vor der Bühne getanzt.
mehr und bessere Fotos, sowie die genauen Platzierungen aller Gruppen findet ihr unter www.hamburger-singewettstreit.de
Nach dem Singewettstreit ging es zur traditionellen Nachfeier in der Dreifaltigkeitskirche in Harburg, die jedes Jahr von der Freien Christlichen Pfadfinderschaft organisiert wird.
Gegen 1 Uhr Nachts war es in der Kirche so voll, das es kaum noch ein durchkommen war. Es wurde gesungen, geredet und draußen getanzt.
Als ich gegen 3.30 Uhr die Feier verließ war noch kein Ende in sicht.
Und hier noch ein paar Fotoimressionen vom Wochenende:
Ich freue mich schon auf den Singewettstreit 2016 und vielleicht bist Du dann ja auch dabei. Ich würde mich freuen.
Bis bald (eure leicht Erkältete)
Tippa