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Pfingsten in der Waldjugend

über Pfingsten waren wir auch in diesem Jahr auf dem Landeslager in NRW. Dieses mal zog es uns in den Kreis Höxter, genauer nach Steinheim. Die Horte die direkt am Lagerplatz ihre Hütte hat, hat keine Mühen gescheut, uns ein wunderbares Lager zu bereiten und auch die Bahn, der Verkehr und das Wetter meinten es an Pfingsten gut mit uns.

So kamen am Freitag alle Waldläufer aus Hamburg gut in Steinheim an, und wie immer wurde die erste Nacht woanders geschlafen, damit wir nicht noch Nachts die Zelte aufbauen mussten. Dieses Jahr war die Landeshorte NRW so nett uns die erste Nacht in ihrer Gemeinschaftsjurte schlafen zu lassen.

Am nächsten Morgen konnten wir dann das gesamte Ausmaß des Lagerplatzes bestaunen und uns für unsere Zelte ein schönes Plätzchen suchen. Und so geschah es dann auch. Schnell standen unsere Zelte und wir konnten an der Lagereröffnung, die wie immer irgendwie viel zu lang, aber trotzdem mit guten und netten Rednern war, teilnehmen. Danach wurde in aller Ruhe gefrühstückt. Irgendwann zwischen Aufstehen und Frühstück war auch schon der erste Pimpf in den nahegelegenen Bachlauf gefallen, auf Ansage sozusagen, aber zum Glück war ja gutes Wetter und der Lütte hatte Wechselklamotten mit. Bis zum Abend nahmen einige Pimpfe an dem Haik teil, andere lagen einfach in der Sonne und ließen es sich gut gehen und einige streunten über den Lagerplatz und schlossen neue Freundschaften. Samstag abend war auch die Landesvöllerei. Alle Gruppen kochen oder backen etwas und dann kommen alle zusammen und jeder kann mal bei jedem probieren. Es war wie immer super lecker und vielseitig. So konnten alle gut gestärkt in den Abend und verschiedene Singerunden starten. Manche waren laut, andere leise, aber alle waren sie schön :)

Der Sonntag morgen startete wieder mit einer schönen Morgenrunde und einem gemütlichen Frühstück. Danach verteilten sich alle über den Lagerplatz. Erst gegen Mittag fanden sich alle aus Gründen des Hungers wieder bei den Zelten ein. Da es Pfannkuchen geben sollte, war die Vorbereitung schnell und einfach und bald saßen alle zusammen und aßen und es waren sich ausnahmsweise mal alle einig, Pfannkuchen sind ein gutes Lageressen. So schnell wie alle zum essen gekommen waren, waren auch nach dem Essen wieder alle verschwunden. Der Abwasch war schnell erledigt, da die meisten gerade bei den Wettstreiten waren. Und so konnte man sich auch nochmal ganz in Ruhe waschen. Ein tolles Gefühl auf einem Lager.
Nach dem Essen zogen alle „waldjugendfein“ zum Landesfeuer. Die Sieger der Wettstreite und des Haiks wurden geehrt und neue Gruppen aufgenommen und die Landesleiterin nocheinmal standesgemäß in ihr Amt eingeführt und auch für unsere Gruppe gabe es schöne Überraschungen. So wurde unser Jüngster zum Waldläufer „geschlagen“ (stellt Euch das wie einen Ritterschlag vor) und bekam sein Halstuch verliehen, außerdem dùrfen wir zwei neue Kundschafter in unseren Reihen begrüßen. Kundschafter wird man, wenn man 10 Späherpunkte aus der Späherprobe, die insgesamt aus 24 Punkten besteht, ablegt. Die Späherprobe befasst sich mit den Zielen und Inhalten der Waldjugend und dem bündischen Leben.
Danach wurde noch am Landesfeuer gesungen und sich wieder etwas aufgewärmt. Später zogen alle wieder auf den Lagerplatz, dort wurde bis in die Morgenstunden noch gesungen und auch ein ganz kleines bisschen getanzt. Aber irgendwann krabelten dann doch alle in ihre Zelte. Nur zwei unserer Pimpfe nicht, sie hatten die Ehre und durften die Nacht in Hängematten schlafen, die zum Glück „überdacht“ waren, denn irgendwann in den frühen Morgenstunden fing es an zu regnen.

Morgens erwachte ich davon das die Abschlussrunde um eine Stunde verschoben wurde. Gegen 10 Uhr hörte es dann auch tatsächlich auf zu regnen und wir konnten wenigstens im Trockenen abbauen. Mittags war dann alles im Auto verstaut und der Platz abgenommen und so machten sich alle wieder auf den Heimweg. Montag abend waren dann irgendwann auch alle wieder heil zuhause und das Material im bene partus zum trocknen.

Wir freuen uns alle schon sehr aufs nächste überregionale Lager. Dies wird das Bula 2016 in Hassloch sein. Und wer sich noch keine ganze Woche traut, oder noch nie im Zelt geschlafen hat, oder einfach lust auf Lager hat, der darf auch gerne am 20.6.2015 an unserem (Mini) Lager zum Langen Tag der Stadtnatur teilnehmen. Das Motto ist „eine Nacht im Wald“.

 

 

Bundesforsteinsatz I auf Burg Ludwigstein

Nach einem Jahr der Verbannung der Bünde war der Bufo der DWJ die erste Veranstaltung, bei der ich wieder auf den Ludwigstein zurück kehren sollte. Wie immer leider erst nach der Gruppenstunde machte ich mich auf den Weg, um dann gegen Mitternacht dort einzutreffen.

Im Kreis der Freunde konnte dieser erste Abend auf der Burg gebührend gefeiert werden. Am nächsten Tag sollte es tatkräftig weiter gehen.

Es standen einige Einsätze auf dem Plan. Meine Arbeitsgruppe entschied sich sehr schnell dafür, Begrenzungen aus alten Kothenstangen zu bauen, damit verhindert wird, dass Leute mit ihrem Pkw bei der Paasche-Linde parken. Mit der Arbeit waren wir den Vormittag gut beschäftigt. Galt es doch nach Bedarf die alten Kothenstangen vom Lagerplatz runter zu tragen. Die fertige Arbeit kann sich durchaus sehen lassen, so dass wir zufrieden zum Mittagessen gingen.

Nach dem Mittagessen orientierten wir uns zunächst, was es noch zu tun geben könnte. Wir entschieden uns dann für den Bau einer zweiten Kammer für den Komposter. Diese Arbeit nahm uns so gefangen, dass wir sogar auf Kaffee und Kuchen verzichteten. Wir entschieden uns für die Bauweise eines bekannten Einrichtungshauses und so stand bald die fertige Kammer, die von den Mitarbeitern der Lu nur noch weiter zusammen gesetzt werden muss (Fundament gießen, Klappe bauen, usw.).

Nach dieser Arbeit gab es irgendwann Abendbrot und es war Siesta angesagt. Eine Dusche war die willkommene Gelegenheit, um sich vom Schweiß der Arbeit zu befreien. Gegen Mitternacht gab es dann das Buffet im Gewölbekeller. Dort bin ich persönlich noch nicht gewesen und war doch ziemlich fasziniert vom Ambiente dort.

Die Nacht war natürlich wieder viel zu kurz, als es am Sonntagmorgen zum Frühstück ging. Den Abschluss des Bufo bildete wie immer das Abgehen der einzelnen Baustellen, die mehr oder weniger ausgiebig beklatscht und besprochen wurden. Insgesamt kann sich die Arbeitsleistung der Waldjugend wieder sehen lassen und ich freue mich auf den nächsten Einsatz auf der Burg.

Ines

Weitere Bilder gibt es wie immer im Fotoalbum der DWJ NRW.

Auf der Seite der Burg gibt es auch einen Bericht von Ann-Kathrin aus der DWJ NRW.

Alle Jahre wieder, der HaSiWe

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Waldpädagogik-Fortbildung aus Sicht des Nachwuchses

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