Waldläufer allein im Wald, oder was man tut, wenn man nur Karte und Kompass hat

Waldläufer allein im Wald, oder was man tut, wenn man nur Karte und Kompass hat

Hej Ihr da draußen,

An diesem Wochenende fand bei uns das sagenumwobene Orientierungs- und GPS-Seminar statt. Dafür trafen sich Waldläufer aus nah und fern, mit Orientierungssinnen von Toast bis Kompass. (Ich gehöre eher in die Toast Kategorie) um zu lernen wie man mit Karte, Kompass oder/und GPS Gerät umgeht.

Das Seminar ging, wie gewohnt, am Freitag los. Den Weg zu unserem bene partus kennen wir ja zum Glück inzwischen alle im Schlaf und kamen deswegen auch ohne Verluste und pünktlich an.
Bereits am Freitag Abend kam eine Gruppe von Waldläufern aus Hiddenhausen zu uns, die den Weg zum bene partus noch nicht so gut drauf hatte wie wir, und deshalb erstmal ein Stück in die falsche Richtung lief.
Danach freuten sich alle um so mehr, nun zu lernen, wie man Karten richtig liest, oder wie einem das GPS-Gerät den richtigen Weg lotst.

Nach einer Hausführung, langen Gesprächen und einem fast Mitternachtsmahl fielen am Freitag alle Waldläufer müde und voller Vorfreunde in ihre Schlafsäcke.

Samstag morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück kamen nochmals 2 Gruppen an Waldäufern hinzu, und der Schlafsaal füllte sich fast bis an sein Limit. (Ein paar Waldäufer hätten wir noch unterbringen können :))
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Nachdem sich alle eingerichtet und ein bisschen kennengelernt hatten, begann auch das Seminar. Natürlich bei bestem Wetter.
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Zu Beginn wurde uns anhand eines Spiels gezeigt, dass der Mensch eben nicht die perfekte Orientierung besitzt und dass er in manchen Situationen besser auf kleine Hilfen zurückgreifen sollte.
Dafür wurden uns die Augen verbunden und wir sollten über eine Wiese auf einen bestimmten Baum zulaufen. Natürlich verteilten wir uns quer über die Wiese. Irgendwann, wenn auch mit Hilfe fanden aber alle zum besagten Baum.

Danach wurde uns erklärt wie man sich mit Hilfe eines einfachen Kompasses und einer Karte im Gelände orientieren kann. Um das Gelernte umzusetzen, wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt und bekamen eine Karte auf dem ein Punkt makiert war und ein Kompass. Dann hieß es, los los.
Binnen einer Stunde fanden alle Gruppen ihren Punkt und konnten wieder abgeholt werden.
Die schnellste Gruppe begann schon das Mittagessen zu kochen und jeder half dabei wo er konnte.

Nach dem Mittagessen gönnten wir uns eine Stunde Ruhe um Kraft für den zweiten Teil des Seminars zu tanken.

Der zweite Teil des Seminares, befasste sich mit der Orientierung mithilfe von GPS-Geräten. Dafür wurde uns erklärt wie man solche Geräte benutzt, und worauf man beim Kauf von soetwas achten sollte. Danach wurden wir an irgendeinen Ort gefahren, von dem aus wir wieder zurück zum Haus finden sollten. Dieses wurde vorher natürlich als Punkt eingespeichert.
Auch hier fanden alle Gruppen schnell zurück.

Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, wurde auf der Wiese noch etwas gespielt und der Riesenknöterich rund ums Haus platt gemacht.
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Nach einem reichhaltigen Abendbrot ließen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
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Am Sonntag wurde dann noch aufgeräumt und geputzt.
Der Abschiedsschmerz war dieses Mal  nicht ganz so groß, da wir uns in 3 Wochen alle auf dem LALA NRW wiedersehen. Wir freuen uns :)
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Es war ein großartiges Wochenende und es werden noch viele weitere folgen. Eine Fortführung des GPS-Seminares ist schon fast in Planung :)

Horrido, und bis demnächst

Tippa

Terminankündigung für´s nächste GPS-Seminar natürlich wie immer unter www.deutsche-waldjugend-hh.de!