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„Tage des Holzes“ im Wildpark Schwarze Berge

Auch in diesem Jahr widmete sich der Wildpark Schwarze Berge ein ganzes Wochenende lang dem interessanten und nachhaltigen Rohstoff Holz. Vom 05. bis zum 06. September 2015 kam zusammen, was es z.B. zum Thema Holz zu bieten gibt: Rückepferde, Holzschnitzer mit der Motorsäge, ein Messerhersteller, die Niedersächsischen Landesforsten, ein bekannter Motorsägenhersteller, …

Pfingsten in der Waldjugend

über Pfingsten waren wir auch in diesem Jahr auf dem Landeslager in NRW. Dieses mal zog es uns in den Kreis Höxter, genauer nach Steinheim. Die Horte die direkt am Lagerplatz ihre Hütte hat, hat keine Mühen gescheut, uns ein wunderbares Lager zu bereiten und auch die Bahn, der Verkehr und das Wetter meinten es an Pfingsten gut mit uns.

So kamen am Freitag alle Waldläufer aus Hamburg gut in Steinheim an, und wie immer wurde die erste Nacht woanders geschlafen, damit wir nicht noch Nachts die Zelte aufbauen mussten. Dieses Jahr war die Landeshorte NRW so nett uns die erste Nacht in ihrer Gemeinschaftsjurte schlafen zu lassen.

Am nächsten Morgen konnten wir dann das gesamte Ausmaß des Lagerplatzes bestaunen und uns für unsere Zelte ein schönes Plätzchen suchen. Und so geschah es dann auch. Schnell standen unsere Zelte und wir konnten an der Lagereröffnung, die wie immer irgendwie viel zu lang, aber trotzdem mit guten und netten Rednern war, teilnehmen. Danach wurde in aller Ruhe gefrühstückt. Irgendwann zwischen Aufstehen und Frühstück war auch schon der erste Pimpf in den nahegelegenen Bachlauf gefallen, auf Ansage sozusagen, aber zum Glück war ja gutes Wetter und der Lütte hatte Wechselklamotten mit. Bis zum Abend nahmen einige Pimpfe an dem Haik teil, andere lagen einfach in der Sonne und ließen es sich gut gehen und einige streunten über den Lagerplatz und schlossen neue Freundschaften. Samstag abend war auch die Landesvöllerei. Alle Gruppen kochen oder backen etwas und dann kommen alle zusammen und jeder kann mal bei jedem probieren. Es war wie immer super lecker und vielseitig. So konnten alle gut gestärkt in den Abend und verschiedene Singerunden starten. Manche waren laut, andere leise, aber alle waren sie schön :)

Der Sonntag morgen startete wieder mit einer schönen Morgenrunde und einem gemütlichen Frühstück. Danach verteilten sich alle über den Lagerplatz. Erst gegen Mittag fanden sich alle aus Gründen des Hungers wieder bei den Zelten ein. Da es Pfannkuchen geben sollte, war die Vorbereitung schnell und einfach und bald saßen alle zusammen und aßen und es waren sich ausnahmsweise mal alle einig, Pfannkuchen sind ein gutes Lageressen. So schnell wie alle zum essen gekommen waren, waren auch nach dem Essen wieder alle verschwunden. Der Abwasch war schnell erledigt, da die meisten gerade bei den Wettstreiten waren. Und so konnte man sich auch nochmal ganz in Ruhe waschen. Ein tolles Gefühl auf einem Lager.
Nach dem Essen zogen alle „waldjugendfein“ zum Landesfeuer. Die Sieger der Wettstreite und des Haiks wurden geehrt und neue Gruppen aufgenommen und die Landesleiterin nocheinmal standesgemäß in ihr Amt eingeführt und auch für unsere Gruppe gabe es schöne Überraschungen. So wurde unser Jüngster zum Waldläufer „geschlagen“ (stellt Euch das wie einen Ritterschlag vor) und bekam sein Halstuch verliehen, außerdem dùrfen wir zwei neue Kundschafter in unseren Reihen begrüßen. Kundschafter wird man, wenn man 10 Späherpunkte aus der Späherprobe, die insgesamt aus 24 Punkten besteht, ablegt. Die Späherprobe befasst sich mit den Zielen und Inhalten der Waldjugend und dem bündischen Leben.
Danach wurde noch am Landesfeuer gesungen und sich wieder etwas aufgewärmt. Später zogen alle wieder auf den Lagerplatz, dort wurde bis in die Morgenstunden noch gesungen und auch ein ganz kleines bisschen getanzt. Aber irgendwann krabelten dann doch alle in ihre Zelte. Nur zwei unserer Pimpfe nicht, sie hatten die Ehre und durften die Nacht in Hängematten schlafen, die zum Glück „überdacht“ waren, denn irgendwann in den frühen Morgenstunden fing es an zu regnen.

Morgens erwachte ich davon das die Abschlussrunde um eine Stunde verschoben wurde. Gegen 10 Uhr hörte es dann auch tatsächlich auf zu regnen und wir konnten wenigstens im Trockenen abbauen. Mittags war dann alles im Auto verstaut und der Platz abgenommen und so machten sich alle wieder auf den Heimweg. Montag abend waren dann irgendwann auch alle wieder heil zuhause und das Material im bene partus zum trocknen.

Wir freuen uns alle schon sehr aufs nächste überregionale Lager. Dies wird das Bula 2016 in Hassloch sein. Und wer sich noch keine ganze Woche traut, oder noch nie im Zelt geschlafen hat, oder einfach lust auf Lager hat, der darf auch gerne am 20.6.2015 an unserem (Mini) Lager zum Langen Tag der Stadtnatur teilnehmen. Das Motto ist „eine Nacht im Wald“.

 

 

Zurück zur Burg – bald wieder!

Ein Jahr ist nun vergangen seit dem „historischen Einschnitt“. Ein Jahr, in dem die traditionellen Bundesforsteinsätze an anderen Orten stattfinden (mussten), ein Jahr, in dem keine bündischen Veranstaltungen auf der Burg stattfanden.

Was war passiert?
Das kann man hier nachlesen.

Und was ist in der Zwischenzeit passiert?
Auch das kann man wo nachlesen.

Nun war es aber so weit. Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein (OMV der VJL) versammelten sich mehr als 100 stimmberechtigte Mitglieder im Meißnersaal, darunter Wusel, Thomas und ich aus der DWJ.
Im Zuge der Versammlung gab es dann neben den Wahlen, Berichten etc. den Antrag, die Bünde wieder auf der Burg willkommen zu heißen.

Dem Antrag wurde entsprochen, nachdem auch die Ergebnisse des Dialogs der Bünde vorgestellt wurden. Wie die letzten Male auch, wurde leidenschaftlich diskutiert. Abschließend wurde zum Wiedereinbringen der bündischen Fahnen in den Gedenkraum eingeladen.

Ich persönlich habe an dem Abend dann noch eine Runde auf dem Burggelände gedreht – zu alten und neuen Baustellen -, habe die Dinge Revue passieren lassen und mir ein wenig Gedanken gemacht, was diese „neuen“ Regeln des Dialogs der Bünde für uns alle heißen.
Ich glaube, sich in dieser „neuen Burgwelt“ einzufinden , wird nicht so ein einfacher Weg, wie mancher sich das vorstellt, der jetzt euphorisch schreit, „juhu, wieder zurück auf die Burg“ – und so bin ich am Ende, trotz der Freude über die Tatsache, dass wir alle wiederkommen dürfen, sehr nachdenklich nach Hause gefahren.

In diesem Sinne: Wir sind wieder da, der nächste Forsteinsatz im Februar steht auf dem Plan und es ist sicher viel zu tun – aber die Welt (nicht nur auf der Burg) hat sich ein Stück weitergedreht. Jeder tut gut daran, sich über diese Veränderungen zu informieren und andere, die mit ihm fahren, ebenfalls darüber zu informieren.

Horrido.

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einfach mal so in den Wildpark …

… das gibt´s bei uns nicht, jedenfalls nicht dann, wenn der Späherpunkt „Säugetiere“ auf dem Programm steht.

Späherprobe, was war das nochmal? Richtig, das ist die Sammlung von 24 Punkten, die mancher sehr ernst nimmt, mancher nicht so ganz, und die man im Laufe seines Waldjugend-Lebens immer wieder an der einen oder anderen Stelle trifft.
Dieses Mal also der Punkt „Säugetiere“ – zumindest in der Vorbereitung.
Da man in den heimischen Hamburger Wäldern i.d.R. Kaninchen, Hase, Reh und Wildschwein, mit viel Glück auch noch mal Marder, Fuchs, Mäuse und Ratten (und beim Niendorfer Gruppenraum Damwild)  zu Gesicht bekommt, machten wir uns auf den Weg nach Eekholt zum dortigen Wildpark.
Hier konnten sich die Teilnehmer nach individuellen Interessen mit den Tieren ihrer Wahl näher auseinandersetzen. Und so waren dann auch noch die immer heimischer werdenden Wölfe, das Sikawild, das Rotwild sowie die Dachse ein  Thema.
Der Wildpark Eekholt bietet aber noch mehr: So konnten wir uns am Rande auch noch mit den Themen „Heilkräuter“ und „Greifvögel“ auseinandersetzen.

Übernachten durften wir auf dem Projektgruppengelände des Wildparks in der großen Jurte. Gemeinsam mit einer Pfadfindergruppe aus Glückstadt wurde abends zuerst abwechselnd gegrillt, dann zu später Stunde noch am Lagerfeuer gesessen und geklönt.

Ein nächtlicher Ausflug ins benachbarte Lager der DWJ Nord war nur kurz, da fast das gesamte Lager der Norder auf einem Nachtgeländespiel unterwegs war und die Müdigkeit nach dem langen Lerntag auch schon allen in den Knochen saß.

Der Sonntag diente dann einer weiteren Runde durch das Gelände und zuletzt auch der Greifvogelschau.

Und wäre es nur das gewesen, ja so wäre es ein ganz einfacher normaler Wildparkbesuch gewesen. Ungewöhnlich die Übernachtung, ungewöhnlich das Bildungsprogramm.
Aber besonders war etwas Anderes: Am Freitag wurden wir von der N24-Redaktion kontaktiert, ob wir nicht Lust hätten, etwas zu einem Bericht am Montag (28.04.) beizutragen. Schließlich wurde Montag um 13 Uhr die Naturbewußtseinsstudie 2014 von Umweltministerin Barbara Hendricks vorgestellt. Und da wir als Waldjugend „natürlich“ besonders naturbewußt sind, wurden unsere Teilnehmer von den Reportern interviewt und ein wenig über unser Seminar berichtet. Das Tolle daran: der kleine Beitrag wird nicht nur von N24 ausgestrahlt, sondern auch die „großen“ Sender des Konzerns, Pro7, Sat1 und Kabel1 greifen auf das Videomaterial zu und tragen so dazu bei, dass die Waldjugend in Deutschland bekannter wird.

Nähere Informationen zur Naturbewußtseinsstudie hier.
Nähere Informationen zum Wildpark Eekholt hier.
Ein N24-Bericht, in dem Bildmaterial vom Seminar verwendet wird, ist hier abzurufen.
Und weitere Informationen zur Waldjugend gibt es hier und hier.

(Bilder folgen in den kommenden Tagen)

Waldpädagogik-Fortbildung

Hej Ho ihr da draußen,

Was machen Waldläufer an einem so schönen Wochenende wie dem letzten?
Genau, sie sind draußen.
Und wie könnte es anders sein, es passte perfekt zu unserem Thema an dem Wochenende. Wir haben uns damit beschäftigt, wie wir Gruppenstunden sinnvoll, waldpädagogisch und kindgerecht gestalten.
So kam es, das 9 Jugendliche und junge Erwachsene sich den ganzen Tag damit befassten, und da theoretisch jeder kann, haben wir es einfach direkt praktisch gemacht.

Spielend lernen, genau das was wir auch den Lütten vermitteln wollen, haben wir einfach anhand von vielen kleinen Spielen und kreativen Ideen ausgetestet. Auf die nächsten Gruppenstunden dürft Ihr euch also noch mehr freuen als sonst.

Ganz neben bei, haben wir auch das Gelände rund um unseren bene partus besser kennengelernt.

Leider gab es an diesem Wochenende auch ein paar arme Waldläufer die sich mit Migräne und Erkältung plagen mussten.

So waren wir am Sonntag nur noch wenige, so dass wir den Kassenblock verschoben haben und lieber noch etwas gebaut haben: Das Ziel ist schon sichtbar. Es fehlen fast nur noch Kleinigkeiten.

Perspektiven von der Fortbildung:

Bis Bald
Tippa

P.S. kommende Termine wie immer unter www.deutsche-waldjugend-hh.de.