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… und zweite Lagerwoche

Wieder zurück in Hamburg ging es in die zweite Lagerwoche. Leider mit schlechtem Wetter, so dass unsere Baustelle ruhen musste. Zwar kamen die Dachdecker immer mal wieder, um das Eine oder andere zu sichern – schließlich sollte es ja nicht reinregnen – aber im Großen und Ganzen gab es keine sichtbaren Fortschritte.

Da wir nun unter uns Älteren waren (Gruppenleiter und zukünftige Gruppenleiter) nutzten wir die Zeit, um über vieles zu reden, manches zu planen und viel viel Computerarbeit zu erledigen. Da wurde eine Menge Material produziert, was in den kommenden Monaten nach und nach genutzt werden soll. Nebenbei wurde weiter am Haus geschraubt und gewerkelt, so dass nun auch die Werkstatt und einige andere Räume mehr und mehr aufgeräumt sind.

Kulinarisch stand diese Woche wie immer unter dem Motto frisch und gesund kochen und so gab es von der Rucola-Pizza über gegrillte Melone bis hin zu Pop-Cakes alles, was das Herz begehrt.

Ein Ausflugshighlight war der Barfußpark in Egestorf, den wir am Donnerstag besuchten und hier wieder die Natur mit allen Sinnen erleben konnten. Von Fühl- und Riechstationen über einen viele km langen Rundweg mit unterschiedlichsten Bodenbelägen, Schlamm, Schlick und Torf gibt es hier alles zu bestaunen und zu genießen.

Auch diese Woche endete viel zu früh – und wir sind froh, dass wir unsere Waldjugend haben – denn Erlebnisse wie diese beiden Lagerwochen mit zwischenzeitlichem Ausflug hat man eben nur gemeinsam.

Sozialer Tag mit der Firma „Atlantic Multipower“

Große Einsätze im bene partus, die von anderen Menschen gemacht werden (und nicht von unseren Jugendlichen), gibt es hin und wieder mal. Zusammen mit der Stiftung „Gute Tat“ wird hier eine – ja, man muss es so sagen – gute Tat vollbracht. Unternehmen, die einen „etwas anderen Betriebsausflug“ wünschen, können sich bei der Stiftung melden und einen Engagementtag in einer sozialen Einrichtung bekommen. Der bene partus ist mittlerweile schon zum zweiten Mal mit einem solchen Tag bedacht worden.
Der Wunsch war, neben etwas handwerklichem auch etwas ökologisches machen zu können.

Und so strömten mehr als 20 motivierte „Multipowers“ auf unser Gelände und gleich ging es los:

Noch bevor der Grill angeheizt war, wurde eine 400 qm große Fläche vom japanischen Riesenknöterich befreit, unser Dauerprojekt hat also mal wieder einen ordentlichen Push bekommen, hilft beim Riesenknöterich doch nur kontinuierliche Bekämpfung, um die Pflanze langfristig zu schwächen.
Eine weitere Gruppe plante fleißig ein Insektenhotel – mit fünf Sternen versteht sich – und der Rest begann im Haus die Anstricharbeiten im Dachgesch0ß vorzubereiten.

Nach dem Grillen ging es dann weiter: Das Insektenhotel wurde gezimmert, das Obergeschoß weiß gestrichen und auch auf dem Außengelände tobten sich viele Menschen aus. Ein uns gespendeter Handwagen wurde zusammengebaut, nebenbei wurde viel gelacht und beisammen gesessen.

Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen Helfern von Atlantic Multipower und der Stiftung Gute Tat, die uns diesen Tag – und damit große Fortschritte beim Projekt „bene partus“ – ermöglicht haben.

Und natürlich bekommt Ihr Bilder vom fertig besiedelten Insektenhotel :-).

Wir freuen uns schon auf den nächsten Projekttag dieser Art.

Produktiver Jahreswechsel (1)

Der Jahreswechsel mit der Waldjugend – kaum denkbar ohne Aktivität! Und so traf sich eine kleine Gruppe Waldläufer im bene partus, um das Bauprojekt voranzutreiben. Und unsere Lea reiste zum Bundesgruppenleiterlehrgang nach NRW, da sie leider zu spät in diesem Jahr für unseren eigenen Gruppenleiterkurs zu uns gestoßen ist. (dazu …

Rosa und Pink, Stein und Holz, …

und mal wieder wurde… na was wohl… gebaut! aufgrund des aktuellen Wetters musste die Veranda nun wetterfest gemacht werden. Die Folie zum Schutz gegen den Schlagregen hat eine Woche wacker dem Wind getrotzt, aber nun sollte sie auch die Aussenverkleidung bekommen. Da wir noch nicht hundertprozentig wissen, wo die Fenster …

Zwei Wochen im Herbst – große Fortschritte beim Umbau des bene partus

Einmal wieder hieß es „Baulager“ – und Arbeitswoche für freiwillige im Anschluß. Und so trafen sich zeitweilig bis zu 15 Waldläufer im bene partus, um gemeinsam die begonnenen Projekte weiter fortzuführen.

Das Ergebnis kann sich nun schon fast sehen lassen. Wir haben zwar „kosmetische“ Verschönerungen erstmal beiseite gelassen, um das Haus dann wieder nutzbar zu machen, aber dennoch ist es nun so weit, dass man sagen kann, „bald geht es wieder“.

Das Wichtigste für uns ist, dass z.B. die Isolierung des Daches in Zukunft Kosten sparen wird und die Umwelt schützt. Und so haben wir ein paar cm mehr drauf gelegt, als eigentlich gefordert und das Ganze mit dem neuesten Isoliermaterial gefüllt. Darüber dann eine Dampfsperre, die super dicht ist und die neue Isolierung schützt.

Und auch im Erdgeschoß ging es fleißig voran. Die  neue Abwasserleitung zum Tank wurde verlegt und vergraben,  die neue Küche aufgebaut und im Dusch- und WC Raum die Trennwände zusammengesteckt und Dusche und WC angeschlossen. In Zukunft gibt es also zwei Duschen und zwei WC´s sowie zwei Waschbecken im bene partus. Vorbei sind die Zeiten, in denen die kaputten Fliesen in beiden Räumen zwar immer von allen möglichen Leuten abfällig angeschaut werden, aber niemand etwas dagegen tut.

Nun geht es weiter mit den Arbeiten. An außerplanmäßigen Wochenenden wir gewerkelt und geschraubt, so dass zum Jahresende das Haus dann wieder für jede Gruppe offen steht und wir hier Euch als Gäste empfangen können.

Nach Auswertung der Bilder stellen wir hier auch ein paar Eindrücke von Bau ein.

Ach so, zu der „dummen“ Frage, was das denn mit Umwelt- und Naturschutz zu tun hat…

Da die Waldjugend sich mit Umwelt- und Naturschutz auseinandersetzt, muss sie das auch beim eigenen Handeln tun. Und die Nutzung eines Hauses für Jugendarbeit und Seminare ist nun einmal auch ein Umweltfaktor. Und so ist es selbstverständlich angewandter Umweltschutz, wenn man sich dann in gemeinsamer Arbeit darum kümmert, dass das Dach isoliert wird und das Abwasser nicht mehr in einen alten Dreikammerbrunnen fließt.

Und so haben sich die helfenden Mitglieder sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und hier mehr für Umwelt- und Naturschutz geleistet, als eigentlich offensichtlich ist. Danke Euch dafür!