Waldjugend bedeutet für uns mehr als die wöchentlichen Gruppenstunden, die an den verschiedenen Standorten stattfinden. In den zwei Stunden wird schon eine Menge erlebt und geschafft, aber für manche Themen braucht es einfach etwas mehr Zeit. So haben wir mindestens einmal im Monat ein Wochenend-Seminar im Veranstaltungskalender. Während dieser Seminare werden ganz unterschiedliche Themen behandelt. Am mittleren Wochenende im Februar stand das Seminar unter dem Motto „Nistkästen“. Dies ist ein Späherpunkt in unserer Späherprobe.
Zunächst gab es eine kleine Stärkung. Dann wurden nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung die Nistkästen zusammen gebaut und nach gut einer Stunde konnte jeder Teilnehmer seinen Nistkasten in den Händen halten. Die Nistkästen wurden noch schnell mit Namen versehen und beiseite gestellt.
Da diese Einheit für den ein oder anderen doch etwas anstrengend war, ging es nun erst einmal zum Lüften raus in den Wald. Während dieses kurzen Ausflugs wurden Stöcke gesammelt. Wieder auf dem Hof vom „bene partus“ konnten diese Stöcke für Stockbrot vorbereitet werden.
Allmählich meldete sich der Hunger. Also wechselten wir in die Küche. Jeder Teilnehmer half bei der Vorbereitung des Essens. So entstand ein sehr leckeres Menü.
Am späten Nachmittag wurde dann das Lagerfeuer entfacht und jeder Teilnehmer konnte am selbst geschnitzten Stockbrotstock sein Stockbrot backen. Dies war der krönende Abschluss eines gelungenen Tages.
Im nächsten Schritt werden wir uns damit beschäftigen, die Nistkästen über eine Brutperiode lang auch in der Gruppenstunde zu beobachten. Wir sind gespannt, welche „Mieter“ einziehen.