Waldjugend funktioniert leider nicht ganz ohne „Bürokratie“ und deswegen treffen sich regelmäßig Waldläufer aus ganz Deutschland zum Bundeswaldläuferrat (BWR) um wichtige Themen wie das Bundeslager 2016, das Jubiläumslager 2017, die Bundesförderung, Kinderschutz oder den öffentlichen Auftritt zu besprechen. Aber ganz von Anfang.
Anreise mit der Bahn, nach Hessen, wie immer ein Abenteuer. Ich hatte schon vor der Abfahrt in Hamburg knapp 30 Minuten Verspätung, in Uelzen waren es dann schon knapp 100 Minuten. Durch einen Sprint beim Umsteigen konnte ich am Ende auf 90 Minuten reduzieren. Aber auch wärend der Fahrt ging, glaube ich, in meinem Zug so ziemlich alles schief. Wegen Mangel an Zugpersonal mussten Wagen geräumt werden, viele Reservierungen klappten nicht, weil schon vor Hamburg, aufgrund technischer Probleme Wagen ausgetauscht werden mussten. Wenigstens gab es gratis Getränke und irgendwann bin ich dann ja auch angekommen.
Hier kann schon gesagt werden, die Rückfahrt klappte ohne Zwischenfälle.
Da die eigentliche Tagung am Samstag aus Erfahrung immer lang und anstrengend ist, gingen die Meisten am Freitag schon früh schlafen oder bereiteten sich schon mal auf den BWR vor, indem sie die Tagesordnung schonmal durchgingen und besprachen.
So ging am Samstag die Sitzung pünktlich los. Bis in den Abend hinein wurden alle wichtigen Themen besprochen. Zum Bula werdet Ihr in Zukunft alles Wichtige über die Bundesverbands-Homepage erfahren oder auch über Facebook. Auch die Planung für das Jubiläumslager schreitet zusehens vorran, der Platz steht und gerade werden die Möglichkeiten für Duschen/Sanitäre Anlagen abgeklärt. Die Arbeit der Arbeitskreise Kindeswohl und Späherprobe wurden diskutiert und gelobt, es geht überall produktiv voran. Auch die neu gestalteten Werbemittel wurden vorgestellt. Bald erstrahlt alles in neuem Glanz – unsere Homepage ist z.B. schon fast komplett umgebaut.
Auch das Thema der Bundesförderung wurde besprochen und ein gemeinsamer Plan angedacht, damit die Waldjugendarbeit auch in den kommenden Jahren so erfolgreich weiter gehen kann.
Wir waren wieder sehr produktiv, und auch wenn nicht immer alle einer Meinung sind, finden wir doch fast immer einen Weg mit dem alle leben können und der die Waldjugend weiter bringt.
Abends saßen noch alle lange zusammen und es wurde über alle möglichen Themen gesprochen. Natürlich über das Bula, aber auch über das Bundesthing im Herbst.
Sonntag nach dem Frühstück verstreute sich die Runde schnell wieder in alle Ecken Deutschlands. Die Hamburger und die NRW-Fraktion fuhren zusammen in eine wohlbekannte Jugendherberge in NRW, um sich später noch in dem Thema „Datenschutz“ schulen zu lassen. Denn auch das ist ein wichtiges Thema und sollte hin und wieder mal besprochen werden. Jetzt sind wir alle wieder topfit :)