Auch in diesem Jahr führten wir wieder ein Herbstlager im „bene partus“ durch. Manches Jahr schon hatten wir Glück mit dem Wetter. In diesem Jahr mussten wir ein wenig schauen, wie wir die Sonnenstunden optimal genutzt kriegten. Das klappte zum Glück ganz gut, so dass neben den Arbeiten auch für ausgedehnte Waldspaziergänge Zeit gefunden werden konnte.
An den Vormittagen haben wir kleinere „Forsteinsätze“ besonders auf dem Vorplatz vom „bene partus“ gemacht. Durch die umfangreichen Renovierungsarbeiten im Haus hatte der Wildwuchs doch etwas zugenommen, so dass es hieß, Unkraut zu jäten, aufzuräumen und den Japanischen Riesenknöterich mal wieder platt zu machen. Das Ergebnis konnte sich jeden Tag sehen lassen, so dass man jeden Tag mit einem guten Gefühl in die Mittagszeit wechseln konnte.
Am Nachmittag ging es dann etwas gemütlicher zu:
Die Jurte wurde zu Ende bemalt. Wenn wir die Jurte das nächste Mal aufbauen, ist nun der Lebenszyklus eines Phoenix zu sehen.
Die Bastelnachmittage wurden u.a. genutzt, um die Fenster zur Straße raus mit Fensterbildern zu verschönern. Bei den abendlichen Lagerfeuerrunden mit bündischem und populärem Liedgut konnten die Ergebnisse schon bewundert werden. Andere Bastelangebote standen ganz unter dem Motto „Recycling“ bzw. „Upcycling“. So wurden z.B. gespendete Etikettenrollen in Stifte- oder auch mal Knobelbecher verwandelt.
Eins meiner Gruppenkinder legte an einem Abend erfolgreich den Feuerpunkt ab, so dass an dem ein oder anderen Abend gleich weiter geübt werden konnte. Wenn das Wetter mal nicht mitspielte, wurde der Ofen im Aufenthaltsraum richtig gut angeheizt.
Dank der neuen Dachisolierung ist es nun viel gemütlicher im Schlafgeschoss zu übernachten, so dass die Lagerteilnehmer jeden Abend müde und zufrieden in ihre Schlafsäcke sinken konnten. Am nächsten Morgen ging es dann wieder frisch ans Werk.
Der Abschlussabend stellte wie immer das wohl verdiente Highlight dar. Es wurde richtig leckeres Essen gekocht, ein Gruppenkind bekam das Halstuch verliehen und unser Landesleiter konnte eine neue Kundschafterin ernennen.
Insgesamt hat das Lager so geklappt, wie geplant. Wenn was nicht hingehauen hat, wurde halt improvisiert. Das Ergebnis konnte sich immer sehen lassen. Nicht nur ich freue mich schon auf das nächste Lager im „bene partus“. Vielleicht hat der ein oder andere ja jetzt auch Lust bekommen, auf Lager befreundeter Landesverbände mit zu fahren? Und natürlich machen wir auch schon Werbung für das nächste Bundeslager.