… es ist ein ernstes Thema. Anlass der Schulung sind die Änderungen der Gesetze zum Kinderschutz gewesen.
Als ersten Schritt hatten wir ja die Vereinbarung zum Thema „Führungszeugnisse“ mit der Behörde abgeschlossen.Wir alle waren uns einig, dass das nicht reicht, dass mehr geschehen muss, auch um ein Zeichen zu setzen.
Und so identifizierten wir im Laufe des Tages mehrere Bereiche, in denen wir unseren Schutzauftrag sehr ernst nehmen und wo wir die vorhandenen Regeln in unserem Landesverband kritisch hinterfragt haben, aber auch neue Regeln erdacht haben.
Es geht dabei um folgende Bereiche:
Schutz der Kinder und Jugendlichen wie auch aller Mitarbeiter des Vereines vor
– Machtmissbrauch im allgemeinen und sexuellem Missbrauch im Speziellen
– Alkohol- und Drogenmissbrauch
– Mobbing, Gewalt und sonstigen Straftaten
Im Ersten Schritt wurden unsere bestehenden Maßnahmen durchleuchtet. Hier sind wir an einigen Stellen sehr gut aufgestellt, wie z.B. bei der 0-Toleranz-Regelung bezgl. Alkohol auf unseren Landesverbandsveranstaltungen.
An anderen Stellen haben wir uns nie Gedanken gemacht – wie vermutlich jeder Verband – weil das Thema gar nicht präsent war.
Wie passt das Führungszeugnisthema dort hinein? Wie führen wir uns die Themen immer wieder vor Augen? Wann sind wir verpflichtet zu melden, wenn Kinder bei uns gewalttätig werden? Welche „Strafen“ und „Rituale“ sind überhaupt noch erlaubt?
Ein Fragenkatalog der BASFI (unserer Behörde) zur Erstellung von Schutzkonzepten half uns sehr und klar, an mancher Stelle wurde es hitzig, uneinsichtig, schwierig.
Aber wir denken, dass wir einen Katalog an Maßnahmen und Regeln erarbeitet haben, der sich ganz gut bearbeiten lässt und der für alle unsere Mitarbeiter einsichtig sein wird.
Als erste Maßnahme werden wir ein Zeichen gegen Mobbing setzen.
Wir werden bis zum 24. Oktober jeden Tag einen Film zum Thema auf unserer Facebook-Seite veröffentlichen, um das Thema jedem unserer Leser präsent zu machen.
In diesem Sinne – horrido
Jan