Das Lala in Brilon/NRW – Deutsche Waldjugend Landesverband Hamburg e.V.

Hej Ihr da draußen,

Über das Pfingstwochenende machten wir uns dieses Jahr wieder auf zum Landeslager NRW. Dies fand dieses Jahr im schönen Brilon statt.

Ausnahmsweise sind wir mal VOR Mitternacht angekommen und konnten zum Glück im Café Klön schlafen. So mussten wir nicht im regnerischen Dunkel aufbauen.

Am nächsten Morgen hatten wir (mal wieder) das typische „hallo-wach“ Erlebnis auf dem Lagerplatz. So im Hellen sah doch alles ganz anders aus, und es waren schon sehr viele schwarze Zelte aufgebaut und viele wurden auch noch aufgebaut. So machten auch wir uns dran unsere Jurte aufzubauen. Dies schafften wir sogar noch vor der Morgenrunde und auch vor dem Frühstück.
Nach der Morgenrunde, wo Förster, Landesleitung, SDW-Menschen, Waldjugendgründungsmitglieder und noch einige mehr etwas sagten, uns begrüßten und gutes Wetter für das Lager wünschten, hatten wir uns das Frühstück wirklich verdient.

Am Samstag war auch der Haijk, dieses Jahr fand dieser auf dem Lagerplatz statt und jede Gruppe musste eine Station betreuen. So kamen den ganzen Tag über alle möglichen Waldjugendgruppen zu uns in die Jurte um unsere (stark abgewandelte) Version von Activity zu spielen und Punkte zu sammeln. Auch wir hatten eine Gruppe im Rennen.
Von ca. 27 Gruppen wurden wir 8te. Da sind wir doch stolz auf unsere Haijk-Gruppe.

Abends war dann noch die Landesvöllerei. Die funktioniert nach einem ganz simplen Prinzip: Alle Gruppen kochen, dann trifft man sich auf dem Lagerplatz und alle futtern zusammen und probieren sich durch. :). Ein sehr leckerer Abschluss des Tages.

Danach gings dann ab in die Singerunden. In der Landesjurte war an diesem Abend NRW- Abend und es wurden viele bekannte und unbekannte Lieder gesungen.

Sonntag schien dann tatsächlich die Sonne und es war warm. So machten wir uns nach den AGs und einem sehr schönen Lagergottesdienst auf den „weiten“ Weg zum Schwimmbad. In Brilon ist ein Schwimmbadbesuch sogar noch bezahlbar!

Nachdem wir dann wieder sauber waren, stiegen wir wieder in unsere rauchigen, dreckigen Klamotten und liefen zurück zum Lager. Da stinken eh alle.

Abends, als wir gerade beim Gemüsereis saßen, berichtete man uns, das es über Nacht ein Unwetter geben soll. So spannten wir nach dem Essen unsere Jurte noch mal ordentlich ab, und bastelten den Opa doch noch über die Öffnung im Dach.

Danach hatten wir noch etwas Zeit um uns auf den Schweigemarsch und das Landesfeuer vorzubereiten.
So ein Schweigemarsch hat schon etwas unwirkliches, wenn gefühlte 500 Waldläufer stumm und leise durch den Wald ziehen und sich am ende um das Landesfeuer versammeln. Es ist irgendwie das totale Gefühl einer Einheit, etwas vom „Ganzen“ zu sein.
Am Landesfeuer wurden vielen Pimpfen ihre Halstücher verliehen. So bekam auch eine aus unseren Reihen endlich ihr Halstuch. Und auch Kordeln wurden vergeben. Auch da hatten wir jemanden, der endlich seine grüne Kordel erhielt.
Außerdem wurden die Gewinner der Wettstreite bekannt gegeben und durften ihr Stück nocheinmal vorspielen.
(Leider)Nicht gewonnen, aber trotzdem genial war das Jagdhorn Signal „Biene Maya fliegt über eine Klatschmohnwiese und wird am Ende von der Spinne Tekla gefressen“.

Zum Schluss zog sich der Kreis um das kleiner werdende Feuer immer enger und es wurden frohe Lieder angestimmt. Später verteilte sich diese große Singerunde auf die vielen kleinen. So wurde auch dieser Abend ein wunderschöner.

… und in der Nacht hat es zwar geregnet, aber bei uns zum Glück nicht rein.

Und nun die Fotos: