Immer am 3. Februarwochenende findet in Hamburg der bundesweit bekannte Hamburger Singewettstreit statt. Dieses Jahr zum 39.Mal.
Umgeben von allerhand Rahmenveranstaltungen findet er traditionell am Samstag Nachmittag im Audimax der Universität Hamburg statt und auch dieses Jahr war das Audimax wieder voll bis auf den letzten Platz mit Pfadfindern, Waldjugend und allem was sich noch so bündisch nennt.
Auf der Bühne präsentierten sich wieder Gruppen aus den verschiedensten Bünden und in den verschiedensten Kombinationen; was sie gemeinsam hatten: sie waren alle richtig gut und haben es der Jury sicher nicht leicht gemacht, die Sieger der Verschiedenen Kategorien festzulegen. Dennoch wurden Sieger gefunden und sangen noch eine Zugabe.
Nun zu den Rahmenveranstaltungen: bereits Donnerstag abend ging es mit der Inoffiziellen Vorvorfeier los. Eigentich ist es die (Ü18) Singerunde, die sich sowieso immer ein Mal im Monat trifft, aber vor dem Singewettsteit Wochende ist sie immer besonders gut besucht, weil viele das Wochende verlängern und für einen allgemeinen Hamburg-Besuch nutzen.
Freitagabend gibt es dann die offizielle Vorfeier in der Honigfabrik, die immer mit einem oder zwei Konzerten eröffnet wird. Dieses Jahr spielten Venja und Oleg & the Popovs. Eine besondere Gruppe, da sie zu 3/5 aus Waldjugend besteht. Beide Bands machten richtig Stimmung und so ging es nach den Konzerten ganz locker und offen in eine große gemeinsame Singerunde über. Bis in die frühen Morgenstunden wurde vor allem gesungen, geredet und gelacht.
Nach dem Singewettstreit findet immer in Harburg die große Nachfeier statt. Fast alle, die auf dem Singewettstreit dabei waren, treffen sich hier wieder, um gemeinsam die Sieger zu feiern und das Wochenende ausklingen zu lassen. Für das Leibliche Wohl ist gesorgt und eine Band spielt zum Tanz. So wird zusammen gesungen, getanzt, geredet und gelacht. So geht das bis in die frühen Morgenstunden.
Und was richtig toll war: Trotz Bau-Schließung des Dachgeschosses war auch der bene partus dieses Jahr wieder gut besucht. Gruppen aus Niedersachsen und Reinland Pfalz, sowie eininge Einzelne Waldläufer kamen bei uns in den „Behelfs-Schlafräumen“ unter, es gab keinen freiem Schlafplatz mehr. Einige mussten sich sogar draußen Kothen aufbauen.
Nun sind alle wieder Richtung Heimat unterwegs und wir räumen das Haus für die nächste Veranstaltung auf.