Was heißt das denn? „Abhängen“?
Genau. Auf ging es für uns an den Niederrhein, genauer gesagt nach Kleve in die dortige Waldjugend-Hütte.
Wir hatten uns entschieden das Seminar als Teamerfortbildung mitzunehmen, um neue Ideen in die Gruppen- und Seminararbeit zu bringen.
Und davon gab´s ne ganze Menge:
– wie bastelt man selber eine Hängematte?
– was hat ein alter Schlafsack damit zu tun?
– wofür braucht man einen Kissenbezug?
– was für Regeln gelten beim „Abhängen“?
– wie schläft man in der Hängematte – ohne zu frieren?
– Seile spleißen und korrekt verarbeiten
und vieles mehr.
Es war schon sehr spannend, wie man mit erstaunlich leichtem, dünnen Material eine gemütliche Hängematte herstellen kann, die dann auch einen ausgewachsenen Menschen und noch mehr trägt, in der man schlafen kann, ohne rauszufallen und – der Clou – diese auch noch ausstatten kann, ohne zu frieren.
Für viele war schon ein Aha-Erlebnis, wie man in ein Seil eine Schlaufe bekommt, ohne einen Knoten zu machen (denn dieser würde verhindern, dass man jemals wieder sicher in der Hängematte schlafen kann, wenn diese an einem nur drei Millimeter dünnen Seil hängt… :-) ).
Aber auch der Rahmen stimmte – ein tolles Ambiente im Wald, tolle Teilnehmer, leckeres Essen und gute Stimmung.
Viel zu schnell ging auch die zweite Nacht in der eigenen Hängematte rum und nach dem Aufräumen am Samstag ging es in die Heimat, nicht ohne Columbus für ein Hängemattenseminar nach Hamburg einzuladen, welches wir ganz bestimmt 2016 veranstalten wollen.
Also: Häng doch mal ab, es ist wirklich entspannend!