Ein beliebtes Thema, wie in den Jahren zuvor, ist die Orientierung mit – und ohne GPS Gerät.
Und so trafen wir uns am Freitag Abend zu später Stunde im bene partus.
Nach einer Einführung in das Thema „Orientierung“ allgemein wurde zunächst mit Karte und Kompass geübt, wie sich orientiert wird. Dazu passend gab es einige Übungen, die verdeutlichen sollten, warum Menschen ganz allgemein ohne technische Hilfsmittel Probleme haben, an ihr Ziel zu gelangen (jedenfalls wenn das Ziel nicht sichtbar, markiert oder sonst wie allgemein leicht auffindbar ist).
Nach einer kleinen Einführung in die neuen GPS-Geräte unseres bevorzugten GPS-Vermieters (der Werbeblock fällt heute aus ;-) bekam jeder Teilnehmer ein solches in die Hand gedrückt. Los ging es, zur Einstimmung wurde erst einmal ein Cache der weltweiten Geocaching-Gemeinde gesucht, der im Gebiet des bene partus liegt. Dieser war denn auch zu recht mit geringer Schwierigkeit angegeben, aber Spaß gemacht hat die Suche allemal.
Auf dem Weg dorthin wurden die Nachteile der heutigen GPS-Geräte diskutiert, z.B. braucht man entweder noch ein Smartphone dazu (um überhaupt Caches zu identifizieren und die Anweisungen lesen zu können (was letztlich bedeutet, dass man auch gleich sein Smartphone nehmen kann) oder man muss zuhause am Computer die Caches suchen und die Daten auf das GPS-Gerät übertragen oder eben ausdrucken. Natürlich gibt es all dieses auch in den unterschiedlichsten High-Tech-Varianten, z.B. mit direkter Bluetooth-Übertragung von Smartphone zu GPS-Gerät, aber letztlich läuft es immer wieder drauf hinaus: Man braucht irgendwie Internetzugang, sonst geht dieser spannende Teil der GPS-Nutzung nicht.
Die anderen Funktionen sind von diesem Nachteil natürlich unberührt, also etwa die „Backtrack-„Funktion (also ein „finde nach Hause“) oder die Markierungs-Funktion, mit der man schöne oder wichtige Orte markieren kann, um sie wieder zu finden, wenn man noch einmal geht.Dafür gibt es dann natürlich das Akku-Problem – wann immer man ein GPS wirklich braucht, wird wahrscheinlich der Akku leer sein (je anspruchsvoller und farbiger das Gerät, desto kürzer hält der Akku), die Wolkendecke so dicht sein, dass man keinen Empfang hat oder oder oder – also sollte man vorbereitet sein und doppelt ausgestattet, sei es mit Ersatzakkus, auf jeden Fall aber auch mit Karte für das Gebiet, in dem man sich aufhält, und Kompass.
Nach diesem Weg und dem teilweise spürbaren Erleben dieser Schwierigkeiten, ging es dann an die Suche unseres eigenen Caches.
Dieser lag gut versteckt an einem Ort am Rande des Naturschutzgebietes (den wir auch nicht nennen werden, da der Ort wirklich geheim bleiben sollte, man weiß ja nie, für welche Schatzsuche man ihn noch brauchen kann ;-)). Auf dem Weg dorthin entdeckten die Kinder die alte Straße, die einmal zum „Landhaus Freude“, einem Kinderheim geführt hat.
Straße ist natürlich relativ, aber es tauchte zumindest die Frage auf, warum dieser Bereich grün ist, während der Rest noch braun und winterlich aussieht.
Nach einer Stärkung beim bene partus ging es dann noch dran, einen Beitrag für „Hamburg-räumt-auf“ zu leisten. Ein umfassender Arbeitseinsatz auf dem Gelände und am Rand des Geländes brachte eine Menge Müll zusammen, schade, dass es so viele Menschen gibt, die ihren Dreck einfach entweder bei anderen abladen oder aber ihn gedankenlos auf den Weg werfen.
Und da wir schon mal dabei waren, wurde der Bereich hinter dem Haus in Vorbereitung auf die kommenden Baumaßnahmen auch gleich einmal aufgeräumt – jetzt kann man hier auch wieder gefahrlos durchgehen.Ein kleiner Eindruck liefert dieses Bild, und siehe da, die Außenbeleuchtung funktioniert auch.
Am Abend wurde dann ein Lagerfeuer entzündet, welches der eine oder andere für kleine Experimente mit glühenden oder brennenden Hölzern nutzte. Dabei entstehen, wenn man eine entsprechende Belichtungszeit wählt, immer wieder faszinierende Bilder. Aber seht selbst:
Sonntag wurde gemeinsam aufgeräumt und das Haus einmal wieder für eine Gastgruppe aufgeräumt – und weiter geht´s!
Alle waren sich einig, das muss wieder einmal gemacht werden und trotz der Nachteile der GPS-Geräte kann man damit spannende Dinge tun, die am Ende allen Spaß machen.
Auf dem Heimweg entdeckten wir dann noch ein unglaublich dickes Eichhörnchen, welches uns und unseren Weg beobachtete: