Hallo Ihr da draußen,
dieses Wochenende war wieder der Hamburger Singewettstreit, kurz HaSiWe. Zu diesem großen Event kommen immer viele Waldläufer und Pfadfinder aus ganz Deutschland in die Hansestadt. So kam es auch dazu das bei uns im bene partus eine Gruppe aus Trassem und einige aus Fischbach (beides in Rheinland-Pfalz) zu Gast waren. Das Haus war bis auf den letzte Schlafplatz voll – wir wissen jetzt, dass wir auch nach dem Umbau gut 30 Leute unterbekommen.
Das Wochenende um den Singewettstreit, der traditionsgemäß am Samstag stattfindet, ist von einigen schönen Singetreffen eingerahmt, wo viele Menschen zusammenkommen.
Los ging dies am Donnerstag Abend mit dem fast ganz normalen „Füllhorn“, die überbündische Singerunde, die sich einmal im Monat trifft. Hier wurde sich schon auf den Singewettstreit eingestimmt und Favoriten ausgelotet.
Am Nachmittag trafen die Fischbacher und am späten Abend die Trassemer bei uns im bene partus ein. Jeder verfügbare Schlafplatz wurde „geflutet“. Wie gut, dass wir vorher aufgeräumt hatten ;-).
Am Freitag Morgen wurde der große Raum im bene partus dann ganz plötzlich zu einem Konzertsaal, da die Trassemer noch ihren Auftritt proben mussten. Wahnsinn, wenn plötzlich 25 Sängerstimmen und Instrumente diesen Raum füllen!
Am Freitagabend gab es dann die offizielle inoffizielle Vorfeier in der Honigfabrik, zuerst wurde ein Film über die Burg Waldeck präsentiert, den wir jedoch nicht vollständig sehen konnten, da wir ja noch Gruppenstunde hatten. Danach wurde bis spät in die Nacht gesungen, getanzt, geredet und gelacht. Als wir in unsere Schlafsäcke krochen, wurde es schon fast wieder hell.
Am Samstag morgen wurde zusammen gefrühstückt und die Sängergruppen zogen bald los zum Vorentscheid. Der Rest blieb zurück und nutzte die Zeit, um sich nochmal hinzulegen oder zu duschen. Gegen Nachmittag zogen auch die Zuschauer zum Singewettstreit.
Dieser war wieder sehr spannend und schön. Und „unsere“ Gruppen – die Trassemer und eine gemischte Singegruppe aus DWJ und anderen Bünden – schlugen sich gut! Die Trassemer wurden mit ihrem Lied über Afrika (zum BuLa 2010) und über die Kraft der Elemente (zum BuLa 2013) in ihrer Kategorie Dritte im Finale und die gemischte Gruppe wurde in „Ein Lied – sieben Tage“ erste! Herzlichen Glückwunsch beiden Gruppen und große Hochachtung für die Trassemer, die immerhin am Freitag morgen das erste Mal überhaupt komplett proben konnten!
Am Abend trafen sich dann alle bei der Nachfeier wieder. Gegen Mitternacht füllte sich die Dreifaltigkeitskirche, so das kaum noch ein Durchkommen war. Es wurde gesungen, geredet und getanzt, bis in die frühen Morgenstunden hinein.
Am Sonntag dann der Abschied. Die Trassemer fuhren am frühen Vormittag, die Fischbacher Mittags und schon war der bene partus wieder leer, unsere Vorräte gut gefüllt und einiges nebenbei wieder geschafft am Haus…
Wir sind uns einig: im nächsten Jahr wieder!