Am Samstag, d. 7.4., stand für unsere Hausbrucher Gruppe, die „Waschbären“ ein besonderer Tag des Baumes bevor. Dieses Mal wurden keine hundert oder mehr Bäume gepflanzt, sondern ein einzelner Baum, genauer gesagt: ein Ausgleichsbaum.
Denn neben den Pflanzungen, die wir immer mal wieder machen, unterliegen auch Bereiche auf unserem Gelände der Baumschutzsatzung – und wenn wir dort einen Baum fällen, dann müssen wir eine Ausgleichspflanzung vornehmen. Diese ist dann genau vorgegeben und so hieß es nach der Fällung eines nicht ungefährlichen Baumes im letzten Jahr dieses Mal auch wieder: „Einheimischer Laubbaum, 3xv, 16-18cm , Hochstamm“ und so weiter…
Dieser Baum wurde nun nach Ende der Frostperiode am Samstag früh geliefert.
Einen solchen Baum pflanzt man denn auch etwas anders, als kleine, junge Pflanzen:
Hier ist ein Loch auszuheben, in welches der Ballen passt. Die Erde ringsum ist aufzulockern, außerdem muss der Boden von großen Steinen befreit werden… und so weiter. Nachdem der Baum im Loch steht, st dieses vorsichtig wieder zuzuschütten, ein kleiner Wall ist zu bilden, so dass sich Regenwasser sammeln kann… Graue Theorie? Wer weiß das schon…
Abschließend bauten wir ein kleines Gatter um das Bäumchen, damit unsere zahlreichen Rehe nicht gleich den neuen Baum beschädigen. Der Tag endete am Lagerfeuer, wo auch ein Teil des Holzes der im Vorjahr gefällten Eiche verbrannt wurde. Kreislauf des Lebens und Kohlenstoffs? Ja, irgendwie schon.