Zweimal im Jahr findet er statt, ein großer Forsteinsatz für alle Waldläufer ab 16 Jahren aus allen Landesverbänden – der Bundesforsteinsatz.
Die Aufgaben können ganz unterschiedlich sein und so diente er dieses Mal der Vorbereitung des großen Jubiläumslagers 2017.
Was braucht man für ein Lager? Einen Platz, Dixis, Stangen und… Holz! Brennholz um genau zu sein, denn die Waldjugend kocht auf ihren Lagern nicht auf Gas- und Spirituskochern, sondern auf erneuerbaren Rohstoffen, in diesem Fall Holz.
Wir hatten für dieses Wochenende im Forstrevier Bergedorf eine schöne Fläche mit markierten Bäumen zugeteilt bekommen
Die ganze Freitag Nacht über reisten Menschen aus Rheinland-Pfalz, NRW, Sachsen und Berlin an, aufgrund des Verkehrschaos im Norden war dieses auch wörtlich zu nehmen. Die letzten kamen um 7.30 morgens (allerdings planmäßig an). Nach einem kräftigen Frühstück ging´s dann auch los:
Die bundesweit angereiste Baumfäll-Fachkompetenz stürmte die Fläche und schnell wurde, nach Klärung der Sicherheitsbestimmungen, ein Plan gemacht, wie wir vorgehen: Wege sichern, Passanten informieren, Bäume fällen und dann aufarbeiten. Nach erfolgter Aufarbeitung: Das gleiche Spiel von vorne: Wege sichern, … usw.
Mittags gab´s einen ordentlichen Schub Kohlenhydrate aus der Feldküche, „Ravioli mit fleischhaltiger Sauce“. Gut gestärkt ging´s an die dritte und vierte Runde und am Ende lag etwa ein Drittel des für das Lager benötigten Brennholzes ordentlich gestapelt am Wegesrand.
Feierabend – natürlich nach Aufräumen der Fläche und dann ging´s auf die Lagerfläche für den Sommer. Mit Spannung erwartet wurde die Fläche begeistert in Augenschein genommen, erste Ideen gesponnen (Singerunde auf dem Steg?) und so war dieses ein schöner Abschluß des Forsteinsatzes.
Doch halt, da fehlt doch noch was?
Na klar. Zu einem (Bundes)forsteinsatz gehört natürlich auch das Feiern am Samstag Abend. Das Grillgut auf den Grill, Salate und weitere Leckereien standen auch bereit und dann kamen die Ehrengäste, unsere neue Bundesleitung, die an diesem Wochenende in einem Pfadfinderhaus in der Nähe ihre erste Klausurtagung hatte und – das Geburtstags“kind“ – unser Bundesgeschäftsführer Tönnchen.
Bis weit in die Nacht hinein wurde gefeiert, wurden viele gute Gespräche geführt und so hatten wir alle einen tollen, runden und erfolgreichen Tag.