Alle drei Jahre ist es so weit, das Bundeslager steht vor der Tür. Meist macht man sich Wochen vorher viele Gedanken, wie es wird, ob alles so klappt wie gedacht und vor allem: was nehmen wir mit, was essen wir, reicht das alles…? Und wie wird die Gruppe zusammen passen, die auch dieses Mal fast alle unsere Altersgruppen umfasste?
Bereits drei Tage vorher trafen sich im bene partus die Älteren, um das Lagermaterial zusammenzusuchen. Die Küchenjurte, die Schlafjurte, Kohten, Unmengen an Kochutensilien, die Motorsäge… Und für alle Eventualitäten ein wenig Notfallequipment. Nach und nach wanderte dieses Material in unseren Anhänger.
Freitag Abend das Eintreffen aller Teilnehmer und Samstag früh gings dann auch schon los. Das Gepäck im Anhänger, die Teilnehmer per Bus und Bahn, alle machten sich auf den Weg.
Nachmittags die Ankunft auf dem Lagerplatz. Unsere kleine Lagergemeinschaft aus dem Horst Windeck, dem Klaus-Gundelach-Fonds, dem Horst Ruppichteroth und uns hatte sich in einer schönen Ecke des Lagerplatzes zusammengefunden und so entstand dort unser kleines „Dorf“ mit dem in den kommenden Tagen sehr beliebten zentralen „Chill-Platz“.
Die kommenden Tage waren für alle sehr ereignisreich. Nutzten die Älteren das Lager eher für viele Besprechungen, Ideensammlungen und auch die eine oder andere nächtliche Singerunde, so war es für die Jüngeren vor allem erst einmal spannend und aufregend. So viele neue Leute – 650 an der Zahl – so viel Angebot, eine Flatrate für ein Waldmeistergetränk im Café Klön und dann auch noch der doch etwas andere Tagesablauf, da fielen dem einen oder anderen zwischendurch einfach auch mal die Augen zu.
Singewettstreite, Jagdhornwettstreit und die Wildlingsolympiade waren Highlights, ebenso das Konzert von Oleg and the Popovs in der Kulturscheune. Zwei unserer Gruppenleiter sind jetzt zudem zertifizierte „Klimakönner“ – einer SDW-Fortbildung sei Dank!
Alles in allem ein wunderbares Lager von einer engagierten Lagermannschaft mit toller Stimmung trotz durchwachsenem Wetter.
Gedanken auf dem Schweigemarsch am Lagerende drehten sich dann auch eher um so banale Themen „wie kriege ich die Klamotten wieder sauber“ oder „warum habe ich mir jetzt nicht alles aufgeschrieben, was wir in den letzten Tagen so besprochen haben“.
Und: „Haben wir nächstes Jahr auf dem Jubiläumslager genauso ein Wetter?!“
P.S. hier noch ein paar Presseberichte:
Filmbericht von Göttingen TV:
https://www.youtube.com/watch?v=_rvK7hialSs
Interview mit Lea von Bundesleitung:
https://www.youtube.com/watch?v=dqRn1xyk7-w
Interview mit Sven (Referat Öffentlichkeitsarbeit) und Corrie (Gut Steimke):
https://www.youtube.com/watch?v=Ngp06kT1an0
Zeitungsberichte der HNA:
http://www.hna.de/lokales/uslar-solling/zeltstadt-steimke-deutsche-waldjugend-fuehlte-sich-sehr-wohl-6640158.html
http://www.hna.de/lokales/uslar-solling/lagerleben-steimke-6617680.html