Na klar geht das – und zwar ziemlich gut. Und zwar, wenn zwei Teams gleichzeitig im Haus sind und sich darauf konzentrieren … einfach Spaß an der Sache zu haben!
Und so fand am Wochenende vom 03.-05.08. unser Naturkunde- und Späherpunkte-Seminar statt. Und gleichzeitig eine Bauaktion der Silberfüchse.
Die Naturkundler setzten sich zunächst einmal mit Bestimmungsbüchern auseinander. Es sollte nicht nur verstanden werden, wie man ein Bild mit einer Pflanze vergleicht, sondern auch, wie man in einem komplizierten Bestimmungsschlüssel, wie ihn z.B. Biologen verwenden, eine einfache Pflanze wieder findet. Denn auch Biologen wissen nicht alles und sind sich nicht zu schade, mal in Büchern nachzuschauen.
Aus der Theorie ging es dann raus in die Praxis. Vier Wiesen gibt es beim bene partus und diese haben es in sich. Die erste vom Haus aus gesehen ist die artenreichste, auch weil wir mit unseren langjährigen Riesenknöterich-Aktionen, jetzt richtig Erfolg haben. Die Wiese, die ursprünglich vom Knöterich bedrängt wurde, ist artenreicher denn je.
Die Wiesen, die darauf folgen, sind bewußt artenarm. Hier wird regelmäßig vom Forst gemäht und wir erledigen Forsteinsätze auf der und an der Wiese. Dafür leben hier Ameisen, verschiedene Schmetterlinge und verschiedene Hochstauden. Aber auch Wildschweine tun sich an der Wiese gütlich.
Nach so viel Naturkunde brummt der Kopf und nun war es Zeit, sich an die handwerklichen Tätigkeiten zu machen. Aber nicht am Haus bauen, sondern der Späherpunkt „Bau von Einrichtungen“ stand auf dem Programm. Als Einrichtung zählen forstliche Einrichtungen, Erholungseinrichtungen und waldpädagogische Einrichtungen, wie etwa Barfußpfade etc.. Und so wurden weitere Tisch-Bank-Kombinationen gebaut, die zwar noch vollendet werden müssen, aber – gerade in Anbetracht auch des Alters der Teilnehmer – ihren Späherpunkt mehr als wert sind.
Während des ganzen Tages beschäftigte sich das Bauteam mit dem liebevoll genannten „Rigips-Tetris“. Da die Fliesenkleber und Fugen im neuen WC-, Wasch- und Küchenbereich nunmehr getrocknet sind, konnten die Wände vollendet und ausgespachtelt werden. So fügt sich langsam das Bild der neugestalteten drei Räume.
Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir zum Herbstlager die Räume dann in Betrieb nehmen können und freuen uns schon sehr darauf.