der Vorteil, wenn man berufstätig ist, ist, dass man auch mal ausserhalb der Schulferien etwas für die Waldjugend tun kann. Und wenn man das tut, dann entdecken auf einmal auch Schüler, dass sie auch ausserhalb der Schulferien mal ganz viel Waldjugend haben können. Aber der Reihe nach.
Einmal wieder fanden wir Älteren uns bereits am Mittwoch im bene partus ein, um zu renovieren. Schließlich wollen wir ja an den Wochenenden auch noch andere Sachen machen, wie z.B. Singen, Seminare und Besuch kriegen. Und genau das lag dieses Wochenende an.
Aber zunächst einmal stand da ganz viel Arbeit an. Die Dachschrägen wurden zuende verkleidet, dabei bewährte sich insbesondere unser knallroter Plattenlift. Dieser steht jetzt zum Verkauf :-).
Bereits am Donnerstag Abend vermehrten wir uns, da bei dem einen oder anderen Freitag nur zwei Stunden Schule anstanden – und was liegt da näher, als schon am Donnerstag Abend mit dem Singewettstreit zu beginnen und Freitag nur „mal eben“ die zwei Stunden zur Schule zu fahren?
Freitag Abend kamen dann unsere Gäste aus Rheinland-Pfalz an, leider sehr spät, aber das kennen wir ja, sonst sind wir immer diejenigen, die irgendwann in der Nacht aufschlagen.
Und tatsächlich bestand der neugestaltete Dachboden die Härteprobe: 16 Schlafplätze konnten alleine im großen Schlafraum identifiziert werden, ohne dass es eng wurde. Wenn dann noch der Gruppenleiterraum und die Galerie fertig sind – und vielleicht noch drei bis vier Behelfsschlafplätze?!?
Manchmal machen wir auch nicht alles zusammen und so waren zu selben Zeit einige andere auf dem Weg in die Holsten-Schwemme wo die diesjährige „inoffizielle“ Vorfeier des HSW stattfinden sollte. Die im letzten Jahr war ja so klasse. Doch leider wurde man dieses Jahr bitter enttäuscht, die Kneipe ist durch ihre L-Form ungünstig geschnitten und so konnte man hinten nicht hören was vorne Gesungen wurde, außerdem war es so zugequalmt das man die Luft in Blöcken mit nach draußen nehmen konnte. So wurde die Vorfeier bereits nach 10 Minuten unter starkem husten wieder verlassen. Die Hoffnung das es im nächsten Jahr besser wird bleibt bestehen, und es folgte ja noch die offizielle Nachfeier am Samstagabend.
Samstag früh kredenzten unsere Gäste uns ein tolles nachhaltiges Frühstück mit Honig aus eigener Ernte und tollen Brötchen. die Hamburger Franzbrötchen sollten ebenso probiert werden. Und dann ging es auch schon los, ein paar unserer Leute und die Pfälzer machten sich auf in die Stadt zum Hamburger Singewettstreit, an dem eine weitere Gruppe aus Rheinland-Pfalz teilnahm.
Diese machte dann auch einen hervorragenden dritten Platz, konnten sich also sowohl im Vorentscheid als auch in der Endrunde sehr gut behaupten! Ihre Lieder sind aber auch einfach toll.
Ein Teil Älterer blieb aber auch im bene partus, um weitere Baumaßnahmen voranzutreiben.
Am Abend ging es dann für alle, auch die Bauhelfer, zur Nachfeier, diese ist für viele ein Grund, zum Hamburger Singewettstreit zu kommen. In der Harburger Dreifaltigkeitskirche wurde so bis in die frühen Morgenstunden gesungen, gelacht, getanzt und gefeiert.
Sonntag wurde früh aufgestanden, da unsere Gäste noch einen Abstecher ins MiWuLa machen wollten. Dank vorreservierter Karten und einem durch uns organisierten Gepäcktransport ging auch das dann reibungslos über die Bühne.
Wir freuen uns auf´s nächste Mal und haben beim nächsten Mal natürlich noch mehr Platz für Euch!!!
Nächste Veranstaltungen: www.hamburg.waldjugend.de