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An kaum einem Ort der Erde ist der Klimawandel so spürbar, wie in der Arktis. Auftauende Permafrostböden werden zur Gefahr. Die bessere Erreichbarkeit und das mildere Klima locken Rohstofffirmen in die Region, gleichzeitig wollen die Ureinwohner ihre Gebiete zu schützen. Mancherorts soll sanfter Tourismus etabliert werden oder High-Tech-Industrie.
Die „Arktis“ erscheint deutschen Jugendlichen unendlich weit weg. Unser Projekt soll ihnen die Möglichkeit geben, die Arktis selbst zu erleben, in Kontakt mit den dortigen Menschen zu kommen und selbständig Bildungsmaterial zu erstellen, um viele Menschen authentisch auf die Problematik aufmerksam zu machen.
Das Projekt ist in vier Phasen angelegt, die ersten zwei Phasen sind die Pilotphase, die folgenden als kontinuierlich fortschreibbare Phasen:
Phase 1: (2018)
Qualifikation der Teamer
In Phase 1 finden für diese Thematik Seminare statt, die sich um folgende Themen drehen: Sicherheit, Aufmerksamkeit, Klimawandel, Fotografieren, sanfter Tourismus, Kultur.
Phase 2:
Die Teamer reisen unter der Leitung von ortskundigen und pädagogisch fundierten Personen nach Kiruna, Schweden.
Es finden Workshops zu unterschiedlichen Themen statt. Es gibt Begegnungen mit örtlichen Gruppen, etwa dem Jugendrat, den Sami oder örtlichen Firmen, etwa dem Bergwerksbetrieb. Ziel ist, Vereinbarungen für Phase 4 zu treffen.
Phase 3: (2019)
Die Teilnehmer sind nun wieder in Deutschland. Ihre Aufgabe ist nun: Zum Einen sollen sie in ihren Vereinen, Schulen etc. Vorträge über das Erfahrene und Erlebte halten. Hierbei sollen Klimawandel, Naturschutz aber auch Kultur eine große Rolle spielen. Ausstellungen, etwa in Banken oder Bezirksämtern sind möglich.
Das Bildungsmaterial soll in einer Broschüre festgehalten werden.
Phase 4: (2020)
Einer neuen Gruppe soll das Erlebnis Arktis ermöglicht werden. Die Jugendlichen aus Phase 1 sind nun ihrerseits „Arktis-Coaches“ und begleiten eine nun größere Gruppe.
Die Workshops beruhen auf den Vereinbarungen aus Phase 1.
Das Preisgeld wird für die Unterstützung der Phase 2 (Teamerqualifikation) genutzt.
Die Gruppe wird nach Abschluß der Bewerbungsphase mit der Akquise von Eigenmitteln beginnen, u.a. Spendensammlungen, Kuchenbasare und vergleichbare Aktivitäten sind geplant. Außerdem trägt jeder der Teamer einen Eigenanteil.
Die Reise wird mit ökologisch vertretbaren Verkehrsmitteln (kein Flug) angetreten. Es wird in einfachen Herbergen/Hütten übernachtet und auf einen allgemein umweltverträglichen Tagesablauf geachtet.