Ein „spontanes“ Bauwochenende auf unserer Dauerbaustelle bene partus, dieses Mal nur unter Älteren, stand auf dem Programm.
Auch an diesem Wochenende wurde viel geschafft. Da wir uns für eine dauerhaftere Lösung in Bad, WC und Küche entschieden haben, wurden die Wände an diesem Wochenende sorgfältig geglättet, im Anschluß mit Glasfasertapete beklebt und zuguterletzt mit unserer bewährten Lieblingsfarbe gestrichen.
Da wir sowohl bei der Tapete als auch beim Farbauftrag auf High-Tech setzten – immerhin sind Glasfasertapeten doppelt so breit wie normale – konnten wir innerhalb von eineinhalb Tagen die drei Räume fast komplett fertigstellen. Nur im zukünftigen Duschraum und im WC müssen noch einige Tapeten trocknen und können dann übergestrichen werden.
Auch wurden die Waschbecken angeschraubt – da sie sich genau gegenüber liegen, wurden sie an zwei Gewindestangen miteinander verschraubt, so dass brüchige Mauersteine kein Risiko mehr darstellen, so wie es beim alten Waschbecken im WC der Fall war.
Eine leckere bunte Nudelmischung zum Mittagessen lockerte den Samstag auf und am Abend bekamen wir dann Besuch von einer streunenden Katze, die wir schon mehrfach auf dem Gelände beobachtet hatten. Sie machte einen sehr ausgehungerten Eindruck und war voller Zecken. Und sie riss sich die Nudeln unter den Nagel, die noch auf dem Tisch standen. Eine so ausgehungerte Katze konnten und wollten wir nicht sich selbst überlassen. Nach einem Anruf beim Tierheim Süderstraße wurde sie dann dorthin gebracht, die Mitarbeiter dort kümmern sich nun um sie und versuchen, sie wieder „nach Hause“ zu bringen.
Am Sonntag, kurz vor Ende der Veranstaltung, dann ein schwarzer Schatten im Haus, ein Schrei „raus hier!!!“ – und es war schon wieder eine Katze dort. Hatte die nette Dame im Tierheim nicht etwas von einer „wilden Katzenpopulation“ gesagt?!? Aber glücklicherweise entpuppte sich dieses Tier als Katze der Nachbarn.
Nun sind die zeitraubenden Vorarbeiten erledigt. Die Räume sind einmal komplett bis auf die Grundmauern geleert worden, alles was wir dort mehr oder weniger provisorischen eingebaut hatten und was unter den vielen Jugendgruppen im Haus „gelitten“ hat, wurde einmal komplett entfernt.
Stattdessen stehen nun solide Wände in den drei Räumen, die Beleuchtung ist angenehmer, die Decken in Ordnung gebracht. Der Fußboden ist neu gefliest und hoffentlich dieses Mal stabiler.
Jetzt kann die „weiße Ware“ einziehen, sowohl die Elektrogeräte in der Küche als auch die Keramik im WC- und Duschbereich. Und dann wird aufgeräumt.
Und übrigens, leider wieder keine Fotos, da ich meine Kamera erst morgen aus der Reparatur abholen kann… :-(